Demenz ist nicht einfach eine Krankheit
Angehörige können Menschen mit Demenz unterstützen
Weltweit wird in der Zeit um den internationalen Alzheimertag, am 21. September, seit 1994 versucht, die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. Das möchte auch Demenz-Pflegeexpertin am Klinikum Freistadt DGKPin Sandra Nimmervoll tun. Es gibt viele Formen von Demenz, die häufigste ist die Alzheimer-Erkrankung. „Angehörige können Menschen mit Demenz unterstützen. Informieren Sie sich über die Krankheit, nutzen Sie Beratungsangebote und tauschen Sie sich mit anderen pflegenden Angehörigen aus“, so die Expertin. Menschen mit Demenz können gut unterstützt werden. Dies kann schon mit einem offenen Umgang im Familien- und Freundeskreis Verständnis schaffen und reicht von Erinnerungs-Ausflügen, Blickkontakt beim Sprechen, Einsatz von technischen Hilfen bis zur Patientenverfügung und vielem mehr. „Es ist jedoch auch wichtig, dass betreuende Angehörige auf sich selbst achtgeben! Selbstfürsorge hilft nicht nur den Pflegenden, sondern letztlich auch den Demenzkranken“, so DGKPin Sandra Nimmervoll. „Lassen Sie sich helfen!“.