Mit einem bunten Kinderfest feierte das Klinikum Freistadt seine Kinderbetreuung, die vor zehn Jahren mit dem Betriebs-Tagesmüttermodell als oö. Pilotprojekt startete. Das Klinikum Freistadt war das erste Unternehmen im Bezirk mit eigener Kinderbetreuung. Gemeinsam mit dem Verein „Aktion Tagesmütter OÖ“ wurde es zum Vorzeigebeispiel. 2016 erhielt das Klinikum den Staatspreis „Unternehmen für Familien“. Das Besondere: Eine Kinderbetreuung, die sich ganz nach den Bedürfnissen der Eltern richtet. Diese Flexibilität ist heute mehr denn je gefragt. Eine Erfolgsgeschichte für MitarbeiterInnen und Klinikum.
Am Anfang war der Wunsch von karenzierten MitarbeiterInnen des Klinikums. Eine aus der Belegschaft initiierte Umfrage war letztlich der Startschuss für das Projekt mit dem das Klinikum Freistadt in Oberösterreich mit den Betriebs-Tagesmüttern zum Vorreiter wurde. Seit Anfang 2013 wurden 180 Kinder betreut – einige fix, einige nur in der Ferienzeit oder an Zwickeltagen. Flexible Betreuungszeiten von 6 bis 18 Uhr für Kinder von wenigen Monaten bis zum Alter von 16 Jahren. Derzeit sind es 30 Kinder – 90 Prozent davon sind Wickelkinder. Für die Sommerferien sind bereits 80 Kinder angemeldet. „Wir richten uns nach den Arbeitszeiten der Eltern. Muss jemand einspringen, tun wir das ebenso“, sagt Tagesmutter und Leiterin Katarina Vierhauser.