Am 13. September findet bereits zum 11. Mal der Welt-Sepsis-Tag statt. Rund 28.000 ÖsterreicherInnen erkranken jährlich an einer Blutvergiftung. Knapp jeder Vierte überlebt die Infektion nicht. Die Sepsis ist ein Notfall, bei dem jede Minute zählt. Das Tückische daran ist jedoch die Erkrankung möglichst früh zu erkennen. „Die rote Linie auf der Haut ist leider nicht immer Anzeichen einer Blutvergiftung. Vielmehr äußert sich diese mit Symptomen wie allgemeinem Schwächegefühl, Fieber, Schüttelfrost, schneller Atmung bzw. hohem Puls und Verwirrtheit. Innerhalb kurzer Zeit kann sich der Zustand von Patientinnen und Patienten dramatisch verschlechtern. Deswegen muss der Erreger so schnell wie möglich gefunden und eine Therapie gestartet werden“, so Prim. Dr. Thomas Mark, der Organisator des Forums und Leiter der Abteilung für Innere Medizin am PEK Kirchdorf.
Beim 6. Intensivmedizinischen Forum Pyhrn-Eisenwurzen trafen sich rund 200 ExpertInnen online und im Kulturzentrum Neupernstein, um ihr Wissen rund um die Blutvergiftung zu erweitern. „Im Oberösterreichischen Gesundheitssystem sind zahlreiche Expertinnen tätig. Die Organisatoren des Intensivmedizinischen Forums greifen immer wieder aktuelle Themen auf und laden nationale aber auch internationale Expertinnen und Experten nach Kirchdorf ein. So haben sie nicht nur eine Plattform geschaffen um voneinander zu lernen, sondern auch um sich zu vernetzen. Durch die gemeinsame Fortbildung und die Kräftigung der Beziehungen unter den Klinikstandorten wird die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Oberösterreich einmal mehr gestärkt. Herzlichen Dank an das Organisationsteam für den Einsatz!“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitslandesrätin Mag.a Christine Haberlander.