Am 12. Mai, dem internationalen Tag der Pflegenden, wird die herausragende Arbeit dieser wichtigen Berufsgruppe in den Vordergrund gerückt. Pflegekräfte meistern in ihrem Berufsalltag große Herausforderungen, legen ein hohes Maß an persönlichem Engagement in ihre Arbeit und sind zudem top ausgebildet. Spezifische Zusatzausbildungen erlauben es den Fachkräften heute außerdem, sich zu Pflege-ExpertInnen fortzubilden und spezielle Gebiete der Krankenversorgung mit ihrem kompetenten Fachwissen zu bereichern. „Pflegeexpertinnen und -experten sind in unserem Haus beispielsweise im Bereich der Hygiene, der Onkologie, bei der Beratung von DiabetespatientInnen und deren Angehörigen, in der Stillberatung, bei der Stoma-Beratung, in der Überleitungspflege, im Wundmanagement und in vielen weiteren Bereichen tätig“, erklärt die Pflegedirektorin Walpurga Auinger. Der Aufgabenbereich ist je nach Spezialisierung sehr unterschiedlich. Die PflegeexpertInnen im Wundmanagement beispielsweise unterstützen bei der Versorgung von schwer heilenden OP-Wunden vor allem chronischen Wunden, verursacht etwa durch Diabetes, Dekubitus (Wundliegen) oder chronische Beingeschwüre. „Unser Ziel ist es, den Betroffenen eine reichhaltige Palette an bestens bewährten Verbandsmaterialien – kombiniert mit den modernsten Techniken der Wundversorgung und den dazugehörigen begleitenden Maßnahmen – anzubieten. Das Augenmerk liegt dabei immer auf den individuellen Bedürfnissen“, so die Wundmanagerin DGKP Maria Überlackner.
Auch in anderen Feldern der Pflege übernehmen die Pflege-ExpertInnen am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf Steyr wichtige Aufgaben, die eine professionelle Pflege und Versorgung der PatientInnen erst möglich machen. „Sie sind eine wertvolle Unterstützung in allen Pflegebereichen, die eine spezielle Zusatzausbildung benötigen, wie beispielsweise die Intensivpflege, die Kinderkrankenpflege oder in der Anästhesie, im OP-Bereich und in vielen weiteren Bereichen“, betont Pflegedirektorin Auinger.