
Tagesklinik
Tagesklinik

In der Tagesklinik werden alle Operationen durchgeführt, die für den Körper nach dem Eingriff nur eine geringe Belastung darstellen. Die Tagesklinik verfügt über 10 Ein-Bett-Zimmer mit der Möglichkeit zur Kreislaufüberwachung. Nach der Operation werden die PatientInnen von AnästhesistInnen und Fachpflegekräften bis zur Entlassung betreut.
Das heißt, der Patient/die Patientin kommt am Morgen der Operation zur Aufnahme in die Tagesklinik, (nach der Anmeldung im Haus 1, EG). Er/sie bekommt ein Einzelzimmer zugewiesen und wird für die Anästhesie und Operation vorbereitet.
Nach der Operation erholt sich der Patient/die Patientin in der Tagesklinik vom Eingriff, der Vollnarkose oder Regionalanästhesie so rasch, dass er wenige Stunden später in Begleitung nach Hause entlassen werden kann. Dort muss dann noch für 24 Stunden eine Betreuung durch Angehörige gewährleistet sein.
Der Patient/die Patientin hat nach einer Operation, die tagesklinisch durchgeführt wird, meist nur geringe Schmerzen, die mit Schmerztabletten oder -tropfen gut zu beherrschen sind. Beispiele für tagesklinisch durchgeführte Operationen, sind kleinere Eingriffe aus der:
- Unfallchirurgie wie Karpaltunnel Operationen oder Metallentfernungen nach Knochenbrüchen
- HNO, z. B. die Entfernung von Rachenmandeln
- Urologie, z. B. Phimose-OP
- Chirurgie, z. B. Krampfadernoperationen
- Gynäkologie, z. B. Kürettagen
- Orthopädie, z. B. Hammerzehen-OP
- Augenheilkunde z. B. Katarakt-Op
In den Fachambulanzen werden die PatientInnen über eine tagesklinisch mögliche Operation aufgeklärt und der Anästhesieambulanz zugewiesen. Ein Anästhesieambulanz-Termin kann auch telefonisch vereinbart werden. In diesem Aufklärungs- und Begutachtungsgespräch wird festgelegt, ob der geplante Eingriff auch aus anästhesiologischer Sicht tagesklinisch durchgeführt werden kann. Wenn ja, steht der Operation nichts mehr im Wege!