Tabuthema Inkontinenz: In Österreich sind davon eine Million Menschen betroffen. Oft meiden sie aus Scham die Öffentlichkeit und nehmen auch keine medizinische Beratung in Anspruch. Was viele nicht wissen: Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten.
Am Klinikum Schärding bekommen Patientinnen und Patienten professionelle Hilfe. Kontinenz-Beraterin Christine Daller rät Betroffenen, ihre Symptome abklären zu lassen. Alarmsignale können beispielsweise häufiges Harnlassen, Blasenentzündungen oder auch Verstopfung sein. Ursachen für Inkontinenz sind unter anderem hormonelle Umstellungen, Nervenschädigungen nach Operationen, Übergewicht oder falsche Entleerungsmuster.
Die Behandlung reicht von Beckenboden- über Blasentraining bis zur Elektrostimulation. Christine Daller berät auch beim Thema Einlagen und Intimpflege und gibt Tipps, um einer möglichen Inkontinenz vorzubeugen. Das sind zum Beispiel: ausreichend trinken, nicht ohne Harndrang urinieren und auf die richtige Sitzposition auf der Toilette achten.