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Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte: im Einsatz für die Sicherheit der PatientInnen

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Klinikum Rohrbach / 15.03.2023  

Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte: im Einsatz für die Sicherheit der PatientInnen

ROHRBACH. Reinigen, desinfizieren, kontrollieren, warten, pflegen, sortieren, sterilisieren: Medizinprodukte wie OP-Instrumente und Untersuchungsgeräte durchlaufen zahlreiche Schritte und Hände, bis sie nach ihrem Einsatz erneut zur Patientin oder zum Patienten dürfen. Verantwortlich dafür sind an unserem Klinikum täglich drei MitarbeiterInnen in der „Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte“ (AEMP): Es ist ein genauestens geregeltes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine, das dafür sorgt, dass die Medizinprodukte stets einwand- und keimfrei sind.

Ein wesentliches Glied in dieser Kette sind die drei Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG), die vor kurzem durch neue ersetzt wurden. „Diese Geräte entsprechen dem aktuellsten Stand der europäischen Technik“, so DGKP Franz Ganser, Leiter der AEMP. Sie erledigen den ersten Schritt des validierten Aufbereitungsprozesses.

Doch noch zuvor werden die benutzten Medizinprodukte demontiert und vorgereinigt sowie in die Waschkörbe einsortiert. „Nach dem Waschgang in einem unserer drei Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) sind die Instrumente frei von 99,7% aller vermehrungsfähigen Keime – diese wurden durch mechanische, thermische und chemische Reinigung entfernt“, beschreibt DGKP Ewald Höfler. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden zwischen einer einwandfreien Reinigung, die aber gleichzeitig die Instrumente nur so wenig wie möglich strapaziert.

Mit Fingerfertigkeit und technischem Verständnis

So sehr der erste Schritt ein weitgehend automatisierter ist, sind beim nächsten menschliche Fähigkeiten gefragt: Am Packtisch überprüfen die speziell ausgebildeten MitarbeiterInnen – alle haben auch OP-Erfahrung – die Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit der Instrumente. In den letzten Jahren haben sich die Operationsmethoden rasch weiterentwickelt, wodurch auch die Instrumente komplexer, technisch aufwändiger und spezifischer wurden: Nicht nur Scheren und Pinzetten sind zu warten, sondern auch komplexe Bohrmaschinen und Präzisionsinstrumente.

Anschließend folgt ein weiterer ganz wesentlicher Schritt: das Überprüfen auf Vollständigkeit. Jede Tasse, auf der die für unterschiedliche Operationen notwendigen Instrumente gelagert werden, hat einen individuellen Code, der genau darüber Auskunft erteilt, was auf der Tasse enthalten sein muss. Die lückenlose Rückverfolgbarkeit geht so weit, dass auch nach zehn (!) Jahren noch nachvollziehbar ist, mit welchem Instrumentenset eine Patientin bzw. ein Patient operiert wurde.

Ist alles funktionstüchtig und vollzählig, folgt die Sterilisation: „Bei uns geschieht das mit 134°C heißem Wasserdampf. Danach darf statistisch gesehen bei einer Million sterilisierten Instrumenten nur noch auf einem ein lebender, vermehrungsfähiger Keim vorhanden sein. Dabei handelt es sich aber natürlich um eine rein rechnerische Größe“, so DGKP Ewald Höfler. Wasserdampf wird deshalb verwendet, weil er mehr Energie speichern kann als trockene Luft und dadurch kürzer erhitzt werden muss, was wiederum das Material schont und dazu noch umweltfreundlich ist.

Nach drei Stunden wieder einsatzfähig

Bis ein Instrument nach dem Gebrauch wieder steril ist, vergehen drei Stunden. Rund 250 Tassen mit Medizinprodukten sind am Klinikum Rohrbach für Operationen stets einsatzbereit. Des Weiteren stehen eine Vielzahl an Instrumenten, etwa für Verbandswechsel oder Untersuchungen auf den Stationen, zur Verfügung. Die Tassen können bis zu sechs Monate gelagert werden, bevor sie erneut mit heißem Wasserdampf sterilisiert werden müssen.

2022 reinigte, desinfizierte, kontrollierte, sortierte und sterilisierte die AEMP rund 400.000 Instrumente bzw. knapp 10.000 OP-Tassen für rund 3.500 Operationen in vier OP-Disziplinen (Unfallchirurgie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO). Zudem werden insgesamt 21 Bereiche mit den aufbereiteten Medizinprodukten versorgt.

Die Arbeit in unserer Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte ist zwar keine Arbeit direkt am Patienten, aber sehr wohl für unsere PatientInnen und deren Sicherheit. Sie ist durch Ihren Anspruch an Technik, Chemie, Hygiene, Genauigkeit und das Zusammenspiel mit dem Operationsbereich und den Stationen geprägt. Ebenso bringt die Kommunikation mit internen und externen PartnerInnen viel Abwechslung in den Arbeitsalltag.

Bildtexte:

Bildtext 1: Die MitarbeiterInnen der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte sorgen dafür, dass stets genügend gereinigte Instrumente für Operationen, Verbandswechsel und Untersuchungen einsatzbereit sind.

Bildtext 2: Die neu angekauften Reinigungs- und Desinfektionsgeräte auf dem aktuellsten Stand der europäischen Technik erledigen den ersten Schritt des Aufbereitungsprozesses und sorgen durch mechanische, thermische und chemische Reinigung dafür, dass die Instrumente frei von 99,7% aller vermehrungsfähigen Keime sind.
Bildtext 3: Am Packtisch überprüfen speziell ausgebildete MitarbeiterInnen die Sauberkeit, Funktionstüchtigkeit und Vollständigkeit der Instrumente.

Fotocredit: OÖG, honorarfrei

Kurzfassung:

Medizinprodukte wie OP-Instrumente oder Untersuchungsgeräte durchlaufen zahlreiche Schritte und Hände, bis sie nach ihrem Einsatz erneut zur Patientin oder zum Patienten dürfen. Verantwortlich dafür sind die MitarbeiterInnen in der „Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte“ (AEMP). Es ist ein genauestens geregeltes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine, das dafür sorgt, dass die Medizinprodukte stets einwand- und keimfrei sind.

Ein wesentliches Glied in dieser Kette sind die drei Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG), die am Klinikum Rohrbach vor kurzem durch neue ersetzt wurden. „Diese Geräte entsprechen dem aktuellsten Stand der europäischen Technik“, so DGKP Franz Ganser, Leiter der AEMP. Sie erledigen den ersten Schritt des validierten Aufbereitungsprozesses.

Doch noch zuvor werden die benutzten Medizinprodukte demontiert und vorgereinigt sowie in die Waschkörbe einsortiert. Nach dem Waschgang in einem unserer drei Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) sind die Instrumente frei von 99,7% aller vermehrungsfähigen Keime.

Beim nächsten Schritt am Packtisch überprüfen die speziell ausgebildeten MitarbeiterInnen die Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit der Instrumente. Anschließend folgt das Überprüfen auf Vollständigkeit. Jede Instrumententasse hat einen Code, der darüber Auskunft erteilt, was darauf enthalten sein muss. Ist alles funktionstüchtig und vollzählig, folgt die Sterilisation mit 134°C heißem Wasserdampf. Bis ein Instrument nach dem Gebrauch wieder steril ist, vergehen drei Stunden.

Rückfragen bitte an:

MMag.a Bianca Hainbuchner
PR & Kommunikation
Klinikum Rohrbach
Tel.: 05 055477-22250
E-Mail: bianca.hainbuchner@ooeg.at

Downloadbereich
Teamfoto Bild 1: Die MitarbeiterInnen der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte sorgen dafür, dass stets genügend gereinigte Instrumente für Operationen, Verbandswechsel und Untersuchungen einsatzbereit sind. (Fotocredit: OÖG, honorarfrei)
Reinigungs- und Desinfektionsgeräte Bild 2: Die neu angekauften Reinigungs- und Desinfektionsgeräte auf dem aktuellsten Stand der europäischen Technik erledigen den ersten Schritt des Aufbereitungsprozesses und sorgen durch mechanische, thermische und chemische Reinigung dafür, dass die Instrumente frei von 99,7% aller vermehrungsfähigen Keime sind. (Fotocredit: OÖG, honorarfrei)
OP-Instrumente werden unter Lupe überprüft Bild 3: Am Packtisch überprüfen speziell ausgebildete MitarbeiterInnen die Sauberkeit, Funktionstüchtigkeit und Vollständigkeit der Instrumente. (Fotocredit: OÖG, honorarfrei)
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