• Startseite
  • Hauptnavigation
  • Inhalt
  • Suche
Oberösterreichische Gesundheitsholding

Wohnortnahe medizinische Versorgung

Landkarte OÖ
Gesundheitsholding
  • Unternehmensleitung
KLINIKEN
  • Kepler Universitätsklinikum
  • Salzkammergut Klinikum
  • Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum
  • Klinikum Freistadt
  • Klinikum Rohrbach
  • Klinikum Schärding
LANDESPFLEGE- UND BETREUUNGSZENTREN
  • Christkindl
  • Schloss Cumberland
  • Schloss Gschwendt
  • Schloss Haus
LKV
  • LKV Krankenhaus Errichtungs- und Vermietungs-GmbH
REHA-ZENTREN
  • Rehaklinik Enns
  • Neurologisches Therapiezentrum Gmundnerberg
  • Kinder-Reha Rohrbach-Berg
Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH - zur StartseiteOberösterreichische Gesundheitsholding GmbH - zur Startseite
  • Presse
  • Kontakt
Standorteübersicht
  • Standorte

    Standorte

    • Kepler Universitätsklinikum
    • Salzkammergut Klinikum
    • Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum
    • Klinikum Freistadt
    • Klinikum Rohrbach
    • Klinikum Schärding
  • OÖ Gesundheitsholding
  • Zuweiser
  • Bildung
  • Jobs / Karriere
""

Bauchweh bei Kindern - harmlos oder Grund zur Sorge?

  1. OÖG
  2. Presse
  3. Presseaussendungen
  4. Detail
Salzkammergut Klinikum / 08.06.2022  

„Mama, Papa, mein Bauch tut weh!“
Bauchweh bei Kindern - harmlos oder Grund zur Sorge?

Bei Kleinkindern sind Bauchschmerzen die häufigste Ursache für einen Arztbesuch, bei Kindern und Jugendlichen die zweithäufigste nach Kopfschmerzen. Meist handelt es sich um harmlose Beschwerden, die mit Hausmitteln gut beseitigt werden können. „Wenn sich die Schmerzen aber dadurch nicht bessern und weitere Symptome wie Erbrechen, Fieberschübe, Hautausschläge oder Schlafstörungen dazu kommen, empfehle ich eine rasche ärztliche Abklärung“, sagt OÄ Dr.in Elisabeth Osman, Leiterin der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl.

 Wenn Kinder immer wieder über Bauchweh klagen, kann das viele Ursachen haben. „Meist handelt es sich um harmlose, eher funktionelle Beschwerden, die durch einfache Maßnahmen wie das Auflegen einer Wärmeflasche im Liegen mit leicht angezogenen Beinen, einem Besuch auf der Toilette oder ein paar Löffel warme Suppe oder ungezuckerten Kamillentee schnell zu einer Besserung führen. Die Einnahme eines Medikaments ist meist nicht notwendig. Bei etwas größeren Kindern können zusätzlich Entspannungsübungen helfen“, sagt die Kinderärztin Elisabeth Osman.

Beobachten und abklären

Wenn die Schmerzen trotz der Anwendung von Hausmitteln anhalten, empfiehlt die Expertin folgendes genau zu beobachten bzw. zu dokumentieren:

  • Wann treten die Schmerzen auf (nüchtern, nach dem Essen, während des Schlafs)?
  • Wiederholen sich die Schmerzen immer wieder (wie bei einer Kolik)?
  • Wo und wie stark sind die Schmerzen bzw. wie verhält sich das Kind während der Schmerzepisoden?

Eine besondere Vorsicht gilt beim Auftreten zusätzlicher Symptome wie: Wiederholtes Erbrechen, Fieberschübe, Kopfschmerzen, nächtliches Schwitzen, auffälliges Ess- und Stuhlverhalten, Unterbrechung der Schlafphase durch den Schmerz, Schmerzen beim Harnlassen, Gelenksschmerzen, Gewichtsveränderungen und auch psychische Belastungen in der Schule oder in der Familie. „In diesen Fällen ist eine ärztliche Untersuchung unbedingt notwendig, manchmal braucht es auch eine stationäre Abklärung und Therapie in einem Krankenhaus“, so die Leiterin der Kinder- und Jugendabteilung.

Rasche ärztliche Untersuchung

Akut auftretende heftige Bauchschmerzen können Ursachen haben, an die man nicht sofort denkt, die aber rasch behandelt werden müssen. Das gilt vor allem dann, wenn die Schmerzen trotz Anwendung der üblichen Hausmittel zunehmen und zusätzliche Symptome wie wiederholtes Erbrechen, starke Kopfschmerzen oder Hodenschmerzen mit Ausstrahlung in den Bauchbereich auftreten. Mögliche Ursachen dafür könnten eine akute Blinddarmentzündung, eine Einstülpung eines Darmabschnittes (Invagination) bzw. eine Darmverdrehung (Volvulus), eine Gallen- oder Nierenkolik, eine besondere Form der Migräne oder eine plötzlich auftretende Hodenverdrehung sein. Bei zusätzlicher Bewusstseinstrübung und auffälligem Atemmuster ist eine Erstmanifestation von Diabetes mellitus Typ 1 eine mögliche Ursache. Anhaltende Bauchschmerzen und Fieber können aber auch auftreten, wenn ein Harnwegsinfekt, eine Nierenentzündung oder eine tiefsitzende Lungenentzündung bestehen. „In all diesen Fällen ist eine rasche ärztliche Untersuchung, Abklärung und Therapieeinleitung unbedingt erforderlich“, appelliert Dr.in Elisabeth Osman an die Eltern, rasch ärztliche Hilfe zu suchen.

Bauchweh bei Säuglingen erkennen

Säuglinge und Kleinkinder können Bauchweh noch nicht verbal artikulieren. Grundsätzlich gilt, je jünger das Kind, desto unspezifischer ist das klinische Erscheinungsbild. Es gibt aber Hinweise, die Beschwerden erkennen lassen. „Wenn sich das Ess- und Trinkverhalten des Kindes verändert, wenn es immer wieder erbricht und dabei an Gewicht verliert oder zusätzlich Fieber bekommt, kann das ein Zeichen für Bauschmerzen mit einer organischen Ursache sein. Weitere Warnsymptome sind eine zunehmende Trinkverweigerung am Fläschchen oder an der Brust verbunden mit Erbrechen, Unruhephasen und Schläfrigkeit. Je jünger das Kind ist, desto früher sollte man die Symptome abklären lassen“, sagt Elisabeth Osman.

Tipps für den Alltag

In manchen Fällen gibt es trotz ausführlicher klinischer und diagnostischer Abklärung keine organische Ursache für die Bauchschmerzen, dennoch können Eltern etwas tun. Bei einer ärztlichen und psychologischen Beratung oder einem Gespräch mit einer/m DiätologIn bekommen sie Tipps für den Alltag. Diese betreffen Entspannungstechniken, Kinderphysiotherapie und eine ausgewogene Ernährung. „Falls die Bauchschmerzen beim Kind selten auftreten und keines der beschriebenen Zusatzsymptome vorkommt, können die Eltern beruhigt sein, dem Kind Sicherheit und Geborgenheit geben, gleichzeitig aber beim Essen auf eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung und ausreichend Flüssigkeit achten“, berichtet OÄ Dr.in Elisabeth Osman aus ihrer langjährigen Erfahrung als Fachärztin und Leiterin der Kinder- und Jugendheilkunde am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl. 

Bildtexte:

Bildtext 1: MRin OÄ Dr.in Elisabeth Osman ist die Leiterin der Kinder- und Jugendheilkunde am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl

Bildtext 2: Bauchweh bei Kindern kann viele Ursachen haben

Fotocredit: OÖG/honorarfrei

Kurzfassung:

Bauchschmerzen bei Kleinkindern und Jugendlichen kommen häufig vor. Meist handelt es sich um harmlose Beschwerden, die durch einfache Maßnahmen, wie dem Auflegen einer Wärmeflasche im Liegen mit leicht angezogenen Beinen, einem Besuch auf der Toilette oder ein paar Löffel warme Suppe oder ungezuckerten Kamillentee schnell zu einer Besserung führen. Wenn die Schmerzen aber trotz Anwendung von Hausmitteln anhalten, ist Vorsicht geboten. „Treten zusätzlich Symptome wie wiederholtes Erbrechen, Fieberschübe, Kopfschmerzen, nächtliches Schwitzen, auffälliges Ess- und Stuhlverhalten, Unterbrechung der Schlafphase durch den Schmerz, Schmerzen beim Harnlassen, Gelenkschmerzen, Gewichtsveränderungen und auch psychische Belastungen in der Schule oder in der Familie auf, dann ist eine ärztliche Untersuchung unbedingt notwendig“, sagt OÄ Dr.in Elisabeth Osman, Leiterin der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl.

Akut auftretende heftige Bauchschmerzen, oft in Verbindung mit wiederholtem Erbrechen, starken Kopfschmerzen oder Hodenschmerzen mit Ausstrahlung in den Bauchbereich, können Ursachen haben, die rasch behandelt werden müssen. Ursache dafür können eine Blinddarmentzündung, eine Einstülpung eines Darmabschnittes, eine Darmverdrehung, eine Gallen- oder Nierenkolik, eine besondere Form der Migräne, eine Hodenverdrehung oder auch eine Diabeteserkrankung sein.

Wenn sich bei einem Säugling das Ess- und Trinkverhalten verändert, wenn er immer wieder erbricht und an Gewicht verliert oder Fieber bekommt, kann das ein Zeichen für Bauchschmerzen sein. Weitere Warnsymptome sind eine zunehmende Trinkverweigerung am Fläschchen oder an der Brust verbunden mit Erbrechen, Unruhephasen und Schläfrigkeit. Auch hier ist eine rasche ärztliche Abklärung notwendig. Wenn bei Kindern und Jugendlichen keine Ursachen für die Bauchschmerzen gefunden werden, können bei einer ärztlichen, psychologischen oder diätologischen Beratung Tipps für den Alltag eingeholt werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Baihuber
PR & Kommunikation, SK Bad Ischl. Gmunden. Vöcklabruck
E-Mail: wolfgang.baihuber@ooeg.at
Tel.: 05 055471-22250

Downloadbereich
MRin OÄ Dr.in Elisabeth Osman ist die Leiterin der Kinder- und Jugendheilkunde am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl Bild 1: MRin OÄ Dr.in Elisabeth Osman ist die Leiterin der Kinder- und Jugendheilkunde am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl (Bildquelle: OÖG/honorarfrei)
Bauchweh bei Kindern kann viele Ursachen haben Bild 2: Bauchweh bei Kindern kann viele Ursachen haben (Bildquelle: OÖG/honorarfrei)
PA zum Ausdrucken
  • Facebook
  • Instagram
  • Youtube
  • TikTok
  • Linkedin
  • Xing
  • Kununu
OÖG TV
Whatchado
Logo Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH – zur Startseite
Logo Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH – zur Startseite
Gemeinsam für Generationen.
©2022 Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH
  • Barrierefreiheitserklärung
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Kontakt