Im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum (PEK) wird Raum für die Gesundheitsversorgung der Zukunft geschaffen. Bis Ende 2028 werden rund 70 Millionen Euro in die Klinikstandorte Kirchdorf und Steyr investiert. „Unsere Zeit ist eine Zeit von großer Unsicherheit. Vieles, was rund um uns passiert, können wir nicht beeinflussen. Deshalb ist es umso wichtiger, uns darum zu kümmern, was in unserer Hand liegt: die Stärkung der gut funktionierenden Gesundheitsversorgung und Gesundheitslandschaft insbesondere dort, wo die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zuhause sind. Wir arbeiten tagtäglich daran, den Menschen in unserem Land die bestmögliche medizinische Versorgung zur Verfügung zu stellen, damit die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gut und gesund leben können. Mit den jetzigen Investitionen aus dem Oberösterreich-Plan im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf Steyr wird dem Rechnung getragen“, sagt Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander. Geplant sind etwa der Umbau des OP-Bereichs in Steyr sowie die Generalsanierung von Küche und Physikalischer Medizin in Kirchdorf. Erkenntnisse aus der COVID-19-Bewältigung fließen in die Planung mit ein.
Das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf Steyr (PEK) ist der größte Gesundheitsversorger der Region und auch ein wichtiger Arbeitgeber. Bereits im Mai 2021 fiel der Startschuss für das umfangreiche Projekt. „Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind regionale Kliniken wie das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum in Kirchdorf und Steyr von enormer Bedeutung für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Eine Investition dieser Größe ist ein klares Bekenntnis zu beiden Standorten und eine Chance, sich baulich und funktionell auf den neuesten Stand weiterzuentwickeln. Damit können wir unserem Versorgungauftrag in der Region noch besser nachkommen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein modernes und ansprechendes Arbeitsumfeld bieten“, sagt Mag. Dr. Franz Harnoncourt. Vorsitzender der Geschäftsführung OÖG.
In den kommenden Jahren wird also in Steyr und Kirchdorf umgebaut, saniert und renoviert. „Mit den Ausbaumaßnahmen sollen einerseits die betroffenen Bereiche modernisiert und andererseits Abläufe für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Patientinnen und Patienten optimiert werden. Der Betrieb und die Versorgung sollen aber zu jeder Umbauphase sichergestellt sein“, sagt der Ärztliche Direktor des PEK, Dr. Michael Hubich, MBA. Derzeit werden mit den betroffenen Abteilungen an beiden Standorten Konzepte erarbeitet „Anhand der Pläne und der Beschreibung wurden die Projekte auch bereits geprüft. Die externen Expertinnen und Experten beurteilten die Bauvorhaben positiv“, erklärt der Kaufmännische Direktor Mag. Heinz Kosma.
Operation „Umbau“ in Steyr
Bis 2028 werden am Standort Steyr rund 48 Millionen Euro in die Infrastruktur bzw. in den Ausbau von Haus 1 investiert. Das Bauvorhaben umfasst einen Zubau im Norden vom Erdgeschoß bis hin zum zweiten Obergeschoß, den Umbau des Zentral-OP, der Tagesklinik, der Anästhesie und Überwachung, der Notfallversorgung (EG) und des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dachgeschoß. „Zukünftig soll die Notfallversorgung im Haus 1 zentralisiert werden. Gleichzeitig sind Maßnahmen zur Trennung von Infektions- und Normalpatientinnen und -patienten notwendig“, sagt der Ärztliche Direktor des PEK, Dr. Michael Hubich, MBA.
Der neue Zentral-OP-Bereich im Haus 1 wird sieben OP-Säle für die operative Versorgung stationärer PatientInnen umfassen. Fünf davon sind Standard-OP-Säle, dazu kommen ein größerer Hybrid-OP und ein Robotik-Saal. Zusätzlich sind zwei tagesklinische OP-Säle vorgesehen – in diesem Bereich werden künftig mehr Patientinnen und Patienten erwartet. „Die Tagesklinik wird mit spezialisierten Teams aus Medizin und Pflege betrieben. Alle Abläufe und Verfahren werden auf das tagesklinische Setting angepasst“, sagt Pflegedirektorin DGKPin Walpurga Auinger.
Masterplan für Kirchdorf
22 Millionen Euro werden bis 2028 in den Standort Kirchdorf investiert. Auf rund 6.550 Quadratmetern sind mehrere Stationen, Ambulanzen und Verwaltungsbereiche vom Umbau betroffen. „Damit werden einerseits Lösungen im Bereich Patientinnen- und Patientensicherheit umgesetzt, etwa im Bereich des Datenschutzes. Andererseits können so auch technisch veraltete bauliche Strukturen – aufgrund der Erkenntnisse aus der COVID-19-Bewältigung – modernisiert werden“, sagt der Kaufmännische Direktor Mag. Heinz Kosma.
- Sowohl die Küche als auch der Bereich der Physikalischen Medizin und Rehabilitation werden generalsaniert. Die Klinikküche in Kirchdorf wird heuer und nächstes Jahr in insgesamt sechs Bauetappen komplett modernisiert und bleibt während des gesamten Umbaus in Betrieb, sodass MitarbeiterInnen und PatientInnen durchgängig mit frischen Speisen versorgt werden können.
- Es werden neue Bettenkapazitäten für die Bereiche Palliativ sowie für Remobilisation und Nachsorge gemäß RSG OÖ (Regionale Strukturpläne Gesundheit) geschaffen.
- Die Werkstätten werden ebenfalls saniert, es werden Arbeitsplätze mit ausreichend Tageslicht geschaffen.
- Der Ambulanzbereich wird auf Basis der Pandemie-Erkenntnisse angepasst. Für den Bereich der Endoskopie werden eine Leitstelle und eine Wartezone geschaffen.
- Mit einem kompakten Zubau im CT-Bereich kann ein Schnittbildzentrum etabliert werden.
- Für die Schmerz- und Anästhesieambulanz werden mit einem Zubau im ersten Obergeschoß zusätzliche Räume geschaffen.
Bildtexte:
Bild 1: Am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum werden bis 2028 insgesamt 70 Millionen Euro investiert, um die Standorte Steyr und Kirchdorf auszubauen, zu renovieren und modernisieren.
Bild 2: Die Kollegiale Führung des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums: v.l.n.r. Kaufmännischer Direktor Mag. Heinz Kosma, Pflegedirektorin DGKPin Walpurga Auinger, Ärztlicher Direktor Dr. Michael Hubich, MBA
Bild 3: In die Planungen für den neuen Zentral-OP des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Steyr sind maßgeblich auch die NutzerInnen, also das medizinische und pflegerische Personal eingebunden.
Bild 4: Am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf werden bis 2028 insgesamt 28 Millionen Euro investiert. Unter anderem werden die Küche und die Physikalische Medizin generalsaniert sowie der Ambulanzbereich entsprechend der Erkenntnisse aus der Pandemie umgebaut.
Bild 5: Am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr werden bis 2028 insgesamt 48 Millionen Euro investiert. Hier wird vor allem der Zentral-OP-Bereich in Haus 1 ausgebaut. Danach stehen sieben OP-Säle für die Versorgung der PatientInnen zur Verfügung, zwei sind für die Tagesklinik bestimmt.
Bild 6: v.l.n.r. Mag. Heinz Kosma, Mag. Dr. Franz Harnoncourt, LH Stv. Mag. Christine Haberlander, DGKPin Walpurga Auinger, Dr. Michael Hubich
Fotocredit: OÖG/honorarfrei
Kurzfassung:
Das Pyhrn Eisenwurzen Klinikum (PEK) der Oberösterreichischen Gesundheitsholding macht sich fit für die Zukunft als Gesundheitsversorger und Arbeitgeber. Mit einer Investition von rund 70 Millionen Euro wird an den Standorten Steyr und Kirchdorf umgebaut, renoviert und saniert. „Damit sollten die beiden regionalen Spitäler bestens für die Herausforderungen im Gesundheitsbereich gerüstet sein“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander. Für Mag. Dr. Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung OÖG, ist die Investition ein klares Bekenntnis zu den beiden Klinik-Standorten. In Steyr wird vor allem der Zentral-OP-Bereich im Haus 1 ausgebaut, sieben OP-Säle stehen dann für die Versorgung stationärer PatientInnen zur Verfügung, zwei sind für die Tagesklinik bestimmt. In Kirchdorf werden unter anderem Küche und Physikalische Medizin generalsaniert, der Ambulanzbereich wird entsprechend der Erkenntnisse aus der Pandemie umgebaut.
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