Mit den Sonnentagen im Frühjahr sind unsere Augen wieder verstärkt der unsichtbaren UV-Strahlung ausgesetzt. Eine gute Sonnenbrille kann vor Schädigungen bewahren.
Besonders sensibel ist die Hornhaut von Kindern, von Menschen ab dem 40. Lebensjahr und von Personen mit hellen Augen. Aber grundsätzlich sollten alle im Freien eine Sonnenbrille tragen, weil eine lebenslange ungeschützte Sonneneinstrahlung langfristig zu Netzhautschäden führen kann.
Kommt es zu einem Sonnenbrand am Auge, ist das lästig und schmerzhaft. "Betroffene klagen über schmerzende, juckende, gerötete, tränende, lichtempfindliche oder im Sehvermögen eingeschränkte Augen", erklärt Prim. Dr. Tina Astecker. "Bei wiederholtem Auftreten kann die Hornhaut dauerhaft geschädigt werden. Die Folgen sind oft chronische Augentrockenheit, erhöhtes Krebsrisiko der Augenoberfläche oder vermindertes Sehvermögen, bis hin zur Erblindung".
Als Erste-Hilfe-Maßnahme empfiehlt die Fachärztin sofort kühlende Pads aufzulegen und jeden weiteren Reiz z.B. durch Reiben oder Kontaktlinsen zu vermeiden. "In den meisten Fällen legen sich die Beschwerden nach wenigen Tagen, dennoch sollte immer medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden, um Schädigungen ausschließen zu können", so Prim. Astecker.