Handverletzungen, Verbrennungen, Splitter im Auge und Knall-Traumata sind die typischen Folgen einer Silvesternacht. Bei der Ersten Hilfe gilt es, zunächst auf den Eigenschutz zu achten und die Verletzten aus der Gefahrenzone zu bringen. Das rät Prim.a Dr.in Johanna Berger, Leiterin der Abteilung für Unfallchirurgie am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl.
Schwere Verletzungen müssen anschließend im Spital behandelt werden. „Besonders häufig ist die Kombination aus Knochenbrüchen und offenen Wunden“, sagt die Spezialistin für Handchirurgie. Wer Erste Hilfe leiste, solle die Wunden mit einem sauberen Tuch abdecken, bei Verbrennungen die Wunde auch kühlen, offene Augenverletzungen sauber abdecken und anschließend ins Krankenhaus fahren bzw. gleich die Rettung rufen.
Symptome wie ein dumpfes Gefühl im Ohr nach einem Knall-Trauma sollten nach einer Woche wieder verschwinden. Wenn nicht, sollte man eine/n HNO-Spezialisten/Spezialistin aufsuchen.