Im Salzkammergut Klinikum Gmunden werden von den Logopädinnen Tablets als Unterstützung in der Therapie bei Patient/innen nach Schlaganfällen oder den Folgen anderer neurologischer Erkrankungen mit Sprach- und Sprech- oder Schluck- und Stimmstörungen und für das Kommunikationstraining verwendet.
"Wir können uns damit schnell und flexibel auf die jeweilige Situation einstellen, weil eine Vielzahl von Programmen in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen verfügbar ist", erklärt die Logopädin Ingrid Plachy. Die bisher verwendeten Therapiematerialien sowie zwischenmenschlicher Kontakt sind die zentralen Elemente der logopädischen Therapie. Die Tablets werden als zusätzliche Trainingswerkzeuge mit hohem Spaßfaktor von den über 60-Jährigen aber gerne angenommen.
"Viele ältere Patient/innen sind schon im Umgang mit Smartphones oder Computern vertraut und haben keine Scheu vor der neuen Technologie. Die verwendeten Apps können auch zuhause auf dem eigenen Tablet weiterverwendet werden, was einen generationsverbindenden Effekt nach sich zieht, weil die Enkel mit den Großeltern gemeinsam arbeiten", sagt Plachy.