Kurzportrait
Name: Dr. Thomas Pöckl
Privates: 30 Jahre alt, ledig, keine Kinder, wohnhaft in Steyr, ursprünglich vom Wolfgangsee
Beruf: Assistenzarzt
Klinikum: Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr
Abteilung: Anästhesie und Intensivmedizin
In der OÖG/Im Klinikum seit: 2025
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Nach einem Frühstück geht`s mit dem E-Scooter oder dem Rad ins Krankenhaus. Um 7 Uhr startet die Morgenbesprechung, danach beginne ich mit den Narkosen oder bin in der Anästhesieambulanz tätig. Zwischen 11 und 13 Uhr gibt`s eine kurze Mittagspause. Danach geht`s weiter im Programm bis 15:30 Uhr. Und dann: ab in die Freizeit.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit am meisten?
Die Mischung aus ruhiger, stressfreier Arbeit und gleichzeitig immer wieder spannenden, fordernden Situationen. Auch die unterschiedlichen Narkoseformen machen den Alltag abwechslungsreich. Außerdem finde ich den Umgang sowie das Abholen von PatientInnen in einer Ausnahmesituation sehr spannend.
Gibt es ein Motto, das Sie durchs Leben begleitet?
Ein richtiges Motto habe ich nicht. „Carpe diem“ ist schon etwas abgedroschen, aber ich denke, das wäre so das typische Motto. Den Tag nützen, das machen, was einem gerade wichtig erscheint und wofür man Energie hat. Und wenn man mal keine Lust auf Sport, Hobbys oder Ähnliches hat, dann ist auch die Zeit auf der Couch wertvoll – einfach genießen und für die Psychohygiene nützen.
Welche Botschaft möchten Sie der Bevölkerung mitgeben?
Ich denke, jeder sollte selbst auf seinen Körper hören und hineinspüren, was er gerade braucht. Wenn die Lust auf etwas Süßes da ist, ist das ja nicht verboten – wichtig ist, es bewusst zu genießen. Paracelsus hat schon gesagt: „Allein die Dosis macht das Gift.“ Und wir sollten als Bevölkerung nicht verlernen, selbst Verantwortung für unsere Gesundheit zu übernehmen.
Was verbindet Sie mit dem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum?
Ich bin ja noch nicht lange im Unternehmen, aber ich kann sagen: Ich gehe gerne in die Arbeit und bin froh, so nette Kolleginnen und Kollegen zu haben – ärztlicherseits genauso wie in der Pflege.
Was sind Ihre Hobbys und wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Ein wichtiger Punkt für mich zum Ausgleich ist der Sport. Vor allem Radfahren und Tennis bereiten mir große Freude. Dazu gehört natürlich auch das gemütliche Zusammensitzen und Quatschen nach einer schönen Runde oder einem fordernden Match.
Viel Energie kann ich auch bei Treffen mit meinen Freunden tanken. Egal ob beim Sport, bei der Museumsbahn oder einfach nur bei einem gemütlichen Abendessen – die Zeit mit Freunden ist für mich essenziell. Da rückt auch manchmal der Drang nach Sport etwas in den Hintergrund, wenn man sich stattdessen zu einem gemütlichen Abend trifft und einfach gemeinsam Spaß hat.
Und der dritte Punkt, der sich wiederum mit dem zweiten überschneidet, ist die Liebe zum alten Eisen. Am meisten Freizeit geht definitiv für die „Schnackerlbahn“ durchs Steyrtal drauf. Hier bin ich als Lokführer und Heizer mit großer Freude tätig, manchmal trifft man mich auch im Buffetwagen hinterm Tresen. Hier kann man einfach mal den Alltag vergessen, bastelt entweder in der Werkstatt an den alten Dampfloks herum (die brauchen Pflege Ende nie), oder genießt einfach die Fahrt durch die Idylle gemeinsam mit seinem Heizer oder Lokführer auf der Maschine. Bei maximal 35 km/h bremst sich einfach das ganze Drumherum ein.