Die Bauarbeiten des im Mai gestarteten Zubaus am Klinikum Freistadt laufen ganz nach Plan und setzen dabei auf Klimaschutz und verantwortliche Ressourcennutzung. Das Klinikum setzt zudem einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Auf dem Hauptparkplatz des Klinikums wurde eine moderne Photovoltaik-Anlage installiert. Diese versorgt sowohl das bestehende Gebäude als auch zukünftig den Zubau, der gerade errichtet wird, mit Sonnenstrom.
Sonnenstrom wird direkt ins Klinikum eingespeist
Die neue Photovoltaik-Anlage liefert Strom für das Klinikum mit einer Gesamtleistung von ca. 500 kWp. Die erzeugte Energie wird – Sommer wie Winter – zur Gänze direkt vom Klinikum verbraucht und senkt somit maßgeblich die Strommengen, die zugekauft werden müssen. Vor allem in Hinblick auf den sich in Bau befindlichen Zubau setzt das Klinikum Freistadt damit ein starkes Zeichen für Klimaschutz und verantwortungsvolle Ressourcennutzung.
„Wir sind dankbar, dass wir mit der neuen Photovoltaik-Anlage einen bedeutenden Schritt im Sinne der Zukunftssicherung und einer nachhaltigen Energieversorgung gehen können. In Verbindung mit der Hackschnitzelanlage, die für die Wärmeversorgung des Klinikums genutzt wird, gelingt es uns, die Nutzung von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren. Mit der PV-Anlage leisten wir somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende“,betont Dipl. KH-Betriebswirtin Andrea Gündhör, Kaufmännische Direktorin des Klinikums Freistadt.
Arbeiten beim Zubau schreiten zügig voran
Auch beim sich gerade in Bau befindlichen Zubau für das Klinikum spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: Die Planung für den Zubau erfüllt die Kriterien für das „klimaaktiv Silber“-Zertifikat. Beurteilt wurden dafür neben der Energieeffizienz die Standort- und Ausführungsqualität, die Qualität der Baustoffe und Konstruktion, sowie zentrale Aspekte zu Komfort und Gesundheit.
Die Bauarbeiten für den neuen Gebäudeteil, der zukünftig u.a. den MRT, die neue Intensivstation sowie Operationssäle und einen tagesklinischen Bereich beherbergen wird, haben im Mai 2025 begonnen. Der Baufortschritt liegt im vorgesehenen Zeitplan; derzeit finden die Rohbauarbeiten für das Untergeschoss statt. Insgesamt fließen 43,2 Millionen Euro in modernste medizinische Einrichtungen sowie in eine nachhaltige Nutzung der Gebäude.
„In Oberösterreich arbeiten wir für ein großes Ziel: Dafür, dass die Menschen in unserem Land gut und gesund leben können. Heute – und bis ins hohe Alter. Wir arbeiten dafür, dass die Oberösterreichische Gesundheitsversorgung gut und stark bleibt. Der Zubau in Freistadt samt PV-Anlage ist dafür ein wichtiger Baustein und zugleich ein starkes Signal für diesen Standort, sowohl für die Gesundheitsversorgung als auch für die ökologische Verantwortung in der Region. Mit dem Zubau stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft medizinische Versorgung auf höchsten Stand gewährleisten können“, betont Landeshauptmannstellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
„Mit diesem Zubau setzen wir ein klares Zeichen für Freistadt und unsere Regionalkliniken. Die vom Land getragene Investition ist eine bedeutende Chance, unsere Infrastruktur sowohl räumlich als auch funktionell auf den neuesten Stand zu bringen. Damit stärken wir die regionale Versorgung und schaffen ein modernes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zugleich setzen wir bei der Umsetzung des Zubaus ganz besonders auf die Nachhaltigkeit. Schön, dass dies auch mit dem klimaaktiv Silber-Zertifikat ausgezeichnet wird“, freut sich Mag. Karl Lehner, Mitglied der Geschäftsführung, über den in Plan liegenden Baufortschritt.