Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) wurde mit dem renommierten Best Practice Award „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ 2025 ausgezeichnet. Im Rahmen der Preisverleihung im Marmorsaal des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wurde das Projekt „Nachhaltige Sanierung der Krankenpflegeschule im Ortskern in Kirchdorf“ in der Kategorie „Gebäude und Energie“ prämiert. Der Award wurde von Frau Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig überreicht und würdigt herausragende Maßnahmen zur Förderung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen.
Der Best Practice Award „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ der Abteilung Klimaneutralität und nachhaltige Transformation an der Gesundheit Österreich GmbH und des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zeichnet Akteure aus, die innovative Klimaschutzprojekte im Gesundheitswesen umsetzen und damit auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Gesundheit leisten. Die Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH (OÖG) reichte die „Nachhaltige Sanierung der Krankenpflegeschule im Ortskern von Kirchdorf an der Krems“ in der Kategorie „Gebäude und Energie“ ein. Bei diesem 2025 neu eröffneten Gebäude für die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) Kirchdorf entschied sich die OÖG bewusst gegen einen Neubau und für die Sanierung des leerstehenden ehemaligen Pfarrheims im Zentrum der Stadt. Diese Entscheidung steht ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft: Bestehende Ressourcen wurden erhalten, Leerstand vermieden und zusätzliche Bodenversiegelung verhindert. Das Ergebnis ist eine moderne Krankenpflegeschule, die nicht nur funktional und energieeffizient ist, sondern auch das historische Ortsbild respektiert und stärkt.
Klimaschutz durch energetische Sanierung
Durch umfassende bauliche Maßnahmen – darunter die thermische Sanierung der Fassade, der Austausch aller Fenster sowie die Installation moderner Lüftungssysteme mit CO₂-Sensoren – konnte eine jährliche Energieeinsparung von rund 180.000 kWh sowie eine CO₂-Reduktion von 57,53 Tonnen erzielt werden. Damit leistet das Projekt einen messbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im Gesundheitsbereich. Durch die behutsame Modernisierung des ehemaligen Pfarrheims wurde nicht nur ein funktionales Bildungsgebäude geschaffen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung des Ortsbildes geleistet. Die Maßnahme trägt dazu bei, den Charakter und die Identität der Gemeinde Kirchdorf zu bewahren und nachhaltig zu stärken
„Diese Anerkennung bestätigt unseren Weg, ökologische Verantwortung mit gesellschaftlicher Wirkung zu verbinden. Die nachhaltige Sanierung unserer Schule am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf ist ein Vorzeigeprojekt, das zeigt, wie wir als Gesundheitseinrichtung aktiv zum Klimaschutz und zur Sicherung der Pflegeversorgung beitragen können“, so Mag. Karl Lehner, MBA, Mitglied der Geschäftsführung der OÖG.
„Die Entscheidung für die Sanierung im Ortskern war nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch technisch herausfordernd und spannend. Es freut mich besonders, dass wir durch innovative Lösungen ein historisches Gebäude erhalten und gleichzeitig auf modernstes energetisches Niveau bringen konnten“, erklärt Ing. Reinhold Mittermayr, Leiter Bau/Haustechnik in der OÖG.
„Für unsere Schule bedeutet dieses Gebäude einen echten Meilenstein: Wir bilden seit fast vier Jahrzehnten hochqualifizierte Pflegefachkräfte für die Bedürfnisse der Region aus. Mit dem neuen Schulgebäude können wir unsere Ausbildung noch praxisnäher und moderner gestalten“, zeigt sich Maria Ragl MSc., Direktorin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Kirchdorf erfreut.