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1450 Check-in im Krankenhaus: Große Zustimmung und Vorteile auf der ganzen Linie – Rollout wird 2025 abgeschlossen

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Gesundheitsholding / 09.07.2025  

Ein Kind hat mitten in der Nacht starke Bauchschmerzen, die Eltern sind unsicher: Sollen sie deswegen in die Spitalsambulanz fahren oder bis morgen warten und die Hausarztordination aufsuchen? Zum Glück können sie sich dazu beraten lassen: Seit 2019 ist die telefonische Gesundheitsberatung in OÖ unter der Nummer 1450 rund um die Uhr erreichbar. Die medizinisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen genau, worauf zu achten ist. Der 1450 Check-in im Krankenhaus wird zunehmend genutzt und bringt Vorteile auf der ganzen Linie. Noch 2025 soll der Rollout auf alle oö. Krankenhäuser abgeschlossen werden.

„In Oberösterreich arbeiten wir gemeinsam mit allen Partnerinnen und Partner daran, die Versorgung der Menschen weiter zu verbessern. Mit 1450 können wir Patientinnen und Patienten an den Ort lotsen, wo ihnen rasch und kompetent geholfen wird. Die Ausrollung des 1450 Check-in auf ganz Oberösterreich wird noch heuer abgeschlossen. Mir ist wichtig, die Technik muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Das ist hier der Fall: Kürzere Wartezeiten durch Vereinfachung der Administration mittels digitaler Datenübertragung, klare Ansprechpartnerinnen und -partner, das hilft den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, zieht Gesundheitslandesrätin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander eine erste positive Bilanz über die Nutzung des 1450 Check-in.

„Wenn es um die Gesundheit geht, wünschen sich Menschen Sicherheit und Orientierung. Denn nichts ist persönlicher als das eigene Wohlbefinden. Genau dafür gibt es den 1450-Check-in. Das Angebot hilft, den bestmöglichen Versorgungsort zu finden, gibt Halt, stärkt die Selbsthilfekompetenz und erspart oft den Weg in die Spitalsambulanz. Wer bei 1450 anruft, fühlt sich gut begleitet und weiß: Da ist jemand, der zuhört, hilft und weitervermittelt. Das System ist medizinisch und organisatorisch durchdacht und funktioniert wie ein fein abgestimmtes Uhrwerk. Es verkürzt Wartezeiten, entlastet Spitäler und stärkt das Vertrauen ins Gesundheitssystem. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen: Genau so ein Service wird gebraucht“, erklärt Mag. Thomas Märzinger, Landesgeschäftsleiter-Stv. OÖ. Rotes Kreuz.

Der Anruf bei 1450

Die wichtigsten Notfallkriterien werden sofort telefonisch abgefragt und ausgeschlossen. Die Gesundheitsberatung kommt nach weiterer Anamnese zu dem Schluss, dass das Kind vermutlich eine akute Entzündung hat und in ein Spital gebracht werden sollte. Da die Eltern fahrtüchtig sind und der Gesundheitszustand des Patienten es zulässt, können sie ihr Kind selbst ins Krankenhaus bringen.

Das Vorgehen der Gesundheitsberatung 1450: Notfallausschluss und Versorgungsdringlichkeit

Der erste wichtige Punkt wird sofort abgeklärt, wenn ein Anruf bei der Gesundheitsberatung eingeht: 

  • Notfälle werden direkt erfasst, disponiert und Erste Hilfe angeleitet.
  • Reine Informationsfragen (z. B. Öffnungszeiten) werden sofort beauskunftet.
  • Nach dem Notfallausschluss gibt die Versorgungsdringlichkeit der „echten“ Beratungsfälle vor, wohin die Patientenreise weitergeht, es erfolgt eine Einteilung in
  • Akutversorgung im Krankenhaus → Check-in 1450
  • Versorgung innerhalb von 4 Stunden → HÄND oder Regelversorgung/Hausarztordination, je nach Verfügbarkeit
  • Versorgung innerhalb von 12 Stunden → Regelversorgung/Hausarztordination
  • Regelversorgung → Selbstversorgung
  • Nach der Einstufung der Versorgungsdringlichkeit und unter Berücksichtigung von Öffnungszeiten erfolgt die Auswahl des Best Point of Service. 

Best Point of Service – das kann alles Mögliche sein

Eine der Hauptaufgaben der Gesundheitsberatung ist es, anhand der Anamnese und des Gesprächsverlaufs den bestmöglichen Versorgungsort für die Patientinnen und Patienten zu eruieren. Oft reicht die Anwendung von Hausmitteln unter Anleitung durch das Team der Gesundheitsberatung als Selbstversorgung daheim aus. Abgesehen davon können sich je nach Symptomen alle möglichen Gesundheitsdienstleister als die optimale Anlaufstelle herauskristallisieren: die Apotheke, die Hausarztpraxis oder als deren Vertretung der Hausärztliche Notdienst, der Rettungsdienst oder der Notarztdienst bis hin zur Krankenhausambulanz. Jede einzelne dieser Einrichtungen hat vielfältige Gesundheitsaufgaben zu erledigen und kann durch Patientenlenkung effizienter arbeiten.

„1450 entwickelt sich zunehmend zu einem Erfolgsmodell. Patientinnen und Patienten gelangen durch einen Anruf schneller an jene Stelle, wo ihnen wirklich geholfen werden kann, ohne vorher zahlreiche erfolglose Stationen durchlaufen zu müssen. Dadurch können die Ressourcen der medizinischen Versorgung effektiver und vor allem zielgerichtet genützt werden. So profitieren sowohl die Versicherten unmittelbar, als auch in weiterer Folge das gesamte Gesundheitssystem. Das zeigen auch Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Sie fühlen sich gut begleitet, erhalten eine medizinisch fundierte Ersteinschätzung und werden direkt an die passende Versorgungseinrichtung geleitet. Zudem werden unnötige Wartezeiten reduziert und das medizinische Personal entlastet“, sagt Albert Maringer, Landesstellenausschussvorsitzender der ÖGK in Oberösterreich.

Mit 1450 Check-in auf direktem Weg zur optimalen Versorgung

Nach der Beratung haben die Eltern die Sicherheit, das Richtige zu tun, und nun profitieren sie von einem weiteren Vorteil gegenüber einer Initiativfahrt in eine Ambulanz ohne Anmeldung: Als Vorangemeldete wurden ihre Patienten- und Anamnesedaten schon direkt per Schnittstelle von der Gesundheitsberatung ans ausgewählte Spital weitergegeben. Im Krankenhaus sind die administrativen Aufnahmevorgänge auf ein Minimum reduziert und die Versorgung des Patienten kann schon vorbereitet werden, während dieser noch auf dem Weg ins Krankenhaus ist.

Daten direkt ans Krankenhaus – Info-SMS an Patientinnen und Patienten

Die während der telefonischen Gesundheitsberatung aufgenommenen Daten werden in einem Patientenbegleitschreiben direkt ans Krankenhaus gesendet. Ein Elternteil des Kindes bekommt daraufhin zwei SMS: eines vom Spital und eines von der Gesundheitshotline. Die Familie erreicht das Spital und kann mit den Informationen aus dem SMS (zu notwendigen Dokumenten, dem richtigen Krankenhauszugang …) einen beschilderten Schalter ohne Umwege ansteuern.

„Die landesweite Ausrollung des 1450 Check-In ist ein bedeutender Schritt zur Entlastung unserer Notaufnahmen. Durch die frühzeitige Information und strukturierte Zuweisung über die telefonische Gesundheitsberatung können wir schneller helfen und gezielter planen. Das bedeutet für die PatientInnen weniger Wartezeit, mehr Sicherheit und bessere Versorgung – gerade in stressigen Zeiten wie an Wochenende oder Feiertagen. Telemedizin ist grundsätzlich ein echter Gamechanger, und mit dem Blick nach vorne wird Künstliche Intelligenz unsere Arbeit zusätzlich unterstützen. Das ist ein großer Schritt in Richtung moderne, zukunftsfähige Gesundheitsversorgung“, ist Primar Prof. Dr. Gregor Lindner, MBA, Vorstand der Klinik für Notfallmedizin am Kepler Universitätsklinikum, von den Vorteilen dieses Patientenservices überzeugt.

„1450 bietet schon jetzt allen Menschen in Österreich die Möglichkeit einer raschen und vor allem zielgerichteten Gesundheitsversorgung am dafür bestgeeigneten Versorgungsort. Der check-in 1450 in den Notfallambulanzen der oberösterreichischen Krankenanstalten hat den großen Vorteil, dass wir bereits vorab wichtige Daten und gesundheitliche Informationen der Patient:innen digital übermittelt bekommen und somit auf direktestem Wege eine fachgerechte Behandlung unter Anbetracht der jeweiligen Dringlichkeitsstufe sicherstellen können“, sagt Primar Dr. Matthias Kölbl, Stv. Ärztlicher Direktor Ordensklinikum Linz Elisabethinen, Leiter der Notfallambulanz und Akutstation (ZNA). 

1450: Starker Anstieg bei Zahl der Anfragen

Die kleine Patientin, der kleine Patient wird so schnell wie möglich medizinisch versorgt, die Familie hat sich viel Zeit und Nerven erspart − kein Wunder, dass das Angebot der telefonischen Gesundheitsberatung 1450 von immer mehr Menschen in Oberösterreich genutzt wird:

  • 95.766 Anrufe gingen 2024 in OÖ über die Gesundheitshotline 1450 ein.
  • 2025 ist die Tendenz stark steigend: Inzwischen gingen im ersten Quartal insgesamt 31.072 Anrufe ein, davon waren 8.429 Beratungen. Die Differenz betrifft allgemeinere Auskünfte wie Verweise auf Apotheken, Öffnungszeiten und Erreichbarkeit von Gesundheitseinrichtungen.
  • Das ist im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 ein Plus von mehr als 8.000 Anrufen und fast 2.000 Beratungen!

1450 Check-in 2024 bereits knapp 1.500 Mal genutzt – Vorteile für die Gesundheitsversorgung auf der ganzen Linie

2024 wurde der 1450 Check-in in OÖ bereits 1.491 Mal in Anspruch genommen, 1.009 davon betrafen die Krankenhäuser der OÖ Gesundheitsholding. Im ersten Halbjahr 2025 kamen 1952 Patient:innen über den 1450 Check-In in oberösterreichische Spitäler. Davon waren 1359 alleine in die Häuser der OÖ Gesundheitsholding, 211 zu den Barmherzigen Schwestern Ried und 382 ins Ordensklinikum Linz.

Nicht nur die Patientinnen und Patienten profitieren vom 1450-Check-in. Die Spitäler werden durch die Voranmeldung administrativ deutlich entlastet, diese Zeitersparnis und der Effizienzzugewinn durch das Auswählen des „Best Point of Service“ kommen der gesamten Gesundheitsversorgung im Land zugute.

Welche oö. Spitäler nutzen den 1450 Check-in bereits?

Die Gesundheitshotline 1450 hatte bereits 2023 mit zwei Projekt-Krankenhäusern, Barmherzige Schwestern Ried und Med Campus III (MC3), einen Testlauf für den 1450-Check-in erfolgreich absolviert. 

2024 folgte wie geplant das Rollout auf weitere Spitäler: Kepler Uniklinikum (KUK) MC4, KUK Neuromed Campus, Ordensklinikum Linz Elisabethinen, Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, Klinikum Rohrbach, Salzkammergut Klinikum Gmunden, Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck, Salzkammergut Klinikum Bad Ischl, Pyhrn Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf und Pyhrn Eisenwurzen Klinikum Steyr. 

Sie alle verfügen über eine technische Schnittstelle, die es ermöglicht, dass Daten aus der Gesundheitsberatung sowie Rettungsleitstellen direkt ins Krankenhaus-System eingespielt werden.

Weiterer Rollout 2025

Für 2025 ist geplant, dass auch das Krankenhaus Barmherzigen Brüder Linz, das Krankenhaus St. Josef Braunau, die Kliniken in Freistadt und Schärding sowie das Klinikum Wels-Grieskirchen den 1450 Check-in implementieren. Damit kann der Rollout auf alle oö. Akutkrankenanstalten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Daten und Fakten zur Gesundheitsberatung 1450 in Oberösterreich

Die telefonische Gesundheitsberatung 1450 ist Teil des Patientenauskunfts- und Leitsystems in Oberösterreich. 1450 ist eine Kooperation von Bund, Land und Sozialversicherungsträger. Sie wird in Oberösterreich vom Roten Kreuz betrieben.

Das Team der Gesundheitsberatung

ECN, Emergency Communication Nurses, Medizinstudierende mit ECN-Ausbildung und Calltaker:innen mit Sanitäter:innen-Ausbildung arbeiten rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche im Schichtbetrieb.

Woran leiden die Anrufenden am häufigsten?

Das Auftreten mancher Beschwerden ist sehr saisonabhängig, wie Insektenbisse oder Grippe und Erkältung. Darüber hinaus werden übers ganze Jahr hinweg folgende Beschwerden in etwa gleich oft protokolliert (jeweils zwischen 2 % und 6 %): 

  • Abdominale Schmerzen
  • Erbrechen
  • Ausschlag
  • Schwindelgefühl oder Drehschwindel
  • Brustschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Ohrbeschwerden

Wo werden die Anrufenden nach der telefonischen Beratung am häufigsten versorgt?

Die meisten Patientinnen und Patienten gingen 2024 nach der telefonischen Beratung zum niedergelassenen Allgemeinmediziner (31 %), gefolgt von der HÄND-Visite (30 %) und der Notfallambulanz (21 %). Den Rettungsdienst benötigten lediglich 2 % der Anrufenden bei 1450.

 

Häufigste Versorgungsorte:

Anteil

Notfallambulanz

21 %

Rettungsdienst

2 %

HÄND-Visite 

30 %

Niedergelassene Allgemeinmediziner

31 %

Selbstversorgung/Apotheke

7 %

Sonstige (Pflegedienst/ Beratungsstellen)

9 %

 

Wie gut wird geholfen?

Die Zufriedenheit mit dem Service der Gesundheitsberatung war bereits in der ersten Projektphase (Stand Dezember 2022) sehr hoch: 96,8 % der befragten Ratsuchenden gaben bei einer Evaluierung an, sie würden die Gesundheitshotline weiterempfehlen.

Die Auswertungen zum 1450-Check-in in den beiden Projekt-Krankenhäusern, Barmherzige Schwestern Ried und Med Campus III. ergaben eine hohe Übereinstimmung der Einschätzungen der telefonischen Gesundheitsberatung mit dem tatsächlichen Gesundheitszustand der im Spital untersuchten Patientinnen und Patienten: 1450 trifft also punktgenau den Beratungs- wie auch den Behandlungsbedarf.

 

Gruppenfoto Dir. Mag. Thomas Märzinger - Landesgeschäftsleiter-Stv. Rotes Kreuz OÖ, Primar Prof. Dr. Gregor Lindner, MBA - Vorstand der Klinik für Notfallmedizin am Kepler Universitätsklinikum, Gesundheits-Landesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Primar Dr. Matthias Kölbl - Stv. Ärztlicher Direktor Ordensklinikum Linz Elisabethinen, Leiter der Notfallambulanz und Akutstation (ZNA), Albert Maringer - Vorsitzender des Landesstellenausschusses, ÖGK Landesstelle OÖ
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