LINZ. Die Notaufnahme ist für echte Notfälle da – rund um die Uhr, bereit, Leben zu retten. Doch gerade zu den Weihnachtsfeiertagen werden diese Kapazitäten oft unnötigerweise enorm beansprucht. Viele kennen die Situation: Die Ordinationen sind geschlossen, das Kind fiebert – warten oder handeln? Wohin mit gesundheitlichen Fragen, wenn Unsicherheit herrscht? Genau hier hilft die kostenlose telefonische Gesundheitsberatung 1450.
Die Expertinnen und Experten von 1450 geben Tipps zur gesundheitlichen Selbstversorgung und sagen, ob – je nach Beschwerden – bis zum nächsten Tag gewartet werden kann, wo sich die nächste geöffnete Ordination befindet, oder kündigen PatientInnen im Bedarfsfall im geeigneten Klinikum an.
Das gibt den Menschen daheim Sicherheit und hilft dabei, die Notaufnahmen freizuhalten für das, wofür sie da sind: für echte, meist sogar lebensbedrohliche Notfälle.
Jedes Jahr um die Weihnachtszeit steigt die Zahl der Infektionen deutlich an. Bei Husten, Schnupfen oder beispielsweise Grippe ist die Notaufnahme aber nicht die richtige Anlaufstelle. Sie blockieren dort wertvolle Plätze und belasten das System. Damit es nicht zu einem Ansturm kommt, stehen die besonders geschulten MitarbeiterInnen der Gesundheitsberatungs-Hotline 1450 rund um die Uhr bereit.
„Gerade rund um die Feiertage, haben wir jedes Jahr wieder einen enormen Anstieg in unseren Notaufnahmen zu verzeichnen. Der überwiegende Teil davon sind aber keine Notfälle, sondern leicht zu Hause oder bei der Hausärztin/beim Hausarzt zu behandelnde Beschwerden, wie etwa grippale Infekte, Ausschläge, Kopfschmerzen oder Ohrenschmerzen. Für Fälle, die eine Versorgung bei uns in den Kliniken benötigen, können wir durch die Vorankündigung der Patientinnen und Patienten durch 1450 wertvolle Zeit zur Vorbereitung gewinnen“, erklärt Mag. Dr. Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding.
„Der Sinn einer medizinischen Notaufnahme liegt in der raschen Betreuung von Patientinnen und Patienten mit akuten und dringlich zu versorgenden medizinischen Problemen, wie etwa ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt. Für Anliegen, die keinen Notfall betreffen, ist daher die Gesundheitsberatungs-Hotline 1450 zu wählen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Spitälern, die während der Feiertage Dienst haben, geben ihr Bestes, dennoch kommt es für nicht dringliche Fälle zu Wartezeiten. Denn in unseren Ambulanzen wird nicht nach dem Zeitpunkt des Eintreffens gereiht, sondern nach der Dringlichkeit der Erkrankung, dem sogenannten „Manchester Triage System“ “, so Mag. Johann Minihuber, MBA, Geschäftsführer der OÖ Ordensspitäler Koordinations GmbH.
Mit 1450 zum Klinik-Check-in
Wird von den speziell ausgebildeten 1450-MitarbeiterInnen ein Klinikbesuch empfohlen, informieren diese das dafür geeignete Krankenhaus direkt über das bevorstehende Eintreffen der Patientin oder des Patienten und übermitteln bereits erhobene Gesundheitsinformationen. Das Notaufnahme-Team kann sich vorbereiten und die Anruferinnen und Anrufer erhalten alle wichtigen Infos per SMS – vom Weg zum Krankenhaus bis zu den benötigten Dokumenten. Bei akuten Notfällen setzen die MitarbeiterInnen von 1450 direkt die Rettungskette in Gang.
Bildtext:
Bildtext: Oberösterreichs Spitäler appellieren: Gerade während der Weihnachtsfeiertage darauf zu achten, Notaufnahmen nur bei Notfällen in Anspruch zu nehmen.
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Rückfragen bitte an:
Christine Dörfel, MSc, MBA
Konzernpressesprecherin
Tel.: 050 5546-20400
Mail: christine.doerfel@ooeg.at
Oberösterreichs Spitäler appellieren: Gerade während der Weihnachtsfeiertage darauf zu achten, Notaufnahmen nur bei Notfällen in Anspruch zu nehmen.