VÖCKLABRUCK. Anfang des kommenden Jahres startet das Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck mit einer Ausbildungsoffensive für angehende FachärztInnen für Innere Medizin. Das Konzept orientiert sich stark am angelsächsischen Ausbildungssystem und stellt eine wesentliche Verbesserung für die Auszubildenden und für das Klinikum dar. Das Salzkammergut Klinikum (SK) untermauert damit den Anspruch, zu den attraktivsten Ausbildungsstätten in Österreich zu gehören.
Die postuniversitäre Ausbildung junger MedizinerInnen bewegt sich schon jetzt auf einem hohen Niveau, dennoch sehen die Ausbildungsverantwortlichen des SK noch Luft nach oben. Mit der in wenigen Tagen startenden Ausbildungsoffensive will man für den Nachwuchs noch attraktiver werden. Gelingen soll das mit einem vom ersten Tag an straff strukturierten Ausbildungsplan, der auch die private Lebensplanung während der 27monatigen Grundausbildung überschaubar macht. „Bisher mussten die Kolleginnen und Kollegen zwischen den verpflichtend zu absolvierenden Disziplinen rotieren, wobei sich die Einteilung sehr oft nach den gerade bestehenden Bedürfnissen oder Möglichkeiten der Stationen ausgerichtet hat und deshalb langfristig nur schwer planbar war. Dieses Modell ist österreichweit üblich, wir wollen uns aber bewusst von diesem alten Schema weg zu einem zeitgerechten Ausbildungsmodell bewegen“, betont Prim. Dr. Klaus Wilthoner, von der Inneren Medizin am SK Vöcklabruck.
Ausbildung ist Chefsache
Dass dieser Leitspruch im Salzkammergut Klinikum aktiv gelebt wird, zeigt das große Engagement des hochrangig besetzten Ausbildungsteams. Die drei Primarärzte Dr. Klaus Wilthoner (Schwerpunkt Hämatoonkologie, Gastroenterologie) , Dr. Bernhard Baumgartner (Pneumologie) und Dr. Peter Dovjak (Geriatrie) sowie der Koordinator Prof. Dr. Lukas Motloch (Schwerpunkt Kardiologie, Nephrologie, Intensivmedizin) haben für die ersten 27 Monate der internistischen Basisausbildung ein österreichweit einzigartiges Ausbildungskonzept erarbeitet, das sich stark am angelsächsischen Ausbildungssystem in England und Amerika orientiert und dennoch die Auflagen des heimischen Lehrplans erfüllt. In weiterer Folge sollen auch die internistischen Abteilungen der Klinikumstandorte Gmunden und Bad Ischl in das neue Ausbildungskonzept miteingebunden werden.
Das Vöcklabrucker Modell sieht u.a. vor, dass die klinische Ausbildung durch verpflichtend zu absolvierende theoretisch-praktische Module ergänzt wird. „Unsere Absolventinnen und Absolventen werden bei uns optimal auf das Bestehen der Grundprüfung für Innere Medizin vorbereitet. Danach beginnt die 36-monatige Ausbildung zum allgemeinen Internisten bzw. zur allgemeinen Internistin oder die spezialisierte Weiterbildung in den angestrebten internistischen Sonderfachschwerpunkten wie Kardiologie, Nephrologie, Hämatoonkologie, Gastroenterologie, Intensivmedizin oder Pneumologie. Auch während dieser fachspezifischen Sonderausbildung bieten wir unseren jungen Kolleginnen und Kollegen das nötige Umfeld und eine professionelle Unterstützung für einen erfolgreichen Prüfungsabschluss zum Facharzt/zur Fachärztin für Innere Medizin“, so der Sprecher des Ausbildungsteams Prof. Lukas Motloch.
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Bildtext: (v.l.n.r.) Prim. Dr. Bernhard Baumgartner, Prof. Dr. Lukas Motloch, Prim. Dr. Peter Dovjak und Prim. Dr. Klaus Wilthoner stehen hinter dem österreichweit einmaligen Ausbildungskonzept für zukünftige InternistInnen
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Kurzfassung:
Anfang des Jahres startet das Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck mit einer Ausbildungsoffensive für angehende FachärztInnen für Innere Medizin. Mit dieser Offensive will man noch attraktiver für den medizinischen Nachwuchs werden. Die drei Primarärzte Dr. Klaus Wilthoner, Dr. Bernhard Baumgartner und Dr. Peter Dovjak sowie der Koordinator Prof. Dr. Lukas Motloch haben für die ersten 27 Monate der internistischen Basisausbildung ein österreichweit einzigartiges Ausbildungskonzept erstellt, das sich stark am angelsächsischen Ausbildungssystem orientiert. Die klinische Ausbildung wird durch verpflichtend zu absolvierende theoretisch-praktische Module ergänzt. Die JungmedizinerInnen werden so optimal auf die Grundprüfung für Innere Medizin vorbereitet. Während der weiteren, 36 Monate dauernden, Ausbildung zur/zum Internistin/en bietet das Klinikum das nötige Umfeld und eine professionelle Unterstützung. Ein straff strukturierter Ausbildungsplan gibt dazu mehr Planungssicherheit und macht die private Lebensplanung überschaubarer als bisher.
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Wolfgang Baihuber
PR&Kommunikation, SK Bad Ischl. Gmunden. Vöcklabruck
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