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Klinikum Freistadt: RSG OÖ 2030 stärkt regionale Versorgung - Neue Augen-Tagesklinik, Ausbau der Dialyse und Palliativversorgung geplant

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Klinikum Freistadt / 01.12.2025  

Neue Augen-Tagesklinik, Ausbau der Dialyse und Palliativversorgung geplant

FREISTADT. Der am Freitag beschlossene Regionale Strukturplan Gesundheit Oberösterreich (RSG OÖ 2030) ist die zentrale Grundlage für die Gesundheitsversorgung der nächsten fünf Jahre und ein klares Bekenntnis zur wohnortnahen Versorgung und zu allen Spitalsstandorten. Für das Klinikum Freistadt bedeutet das gezielte Investitionen in die Zukunft – vom Ausbau der Augenversorgung über die Einrichtung einer Palliativ-Einheit bis zur Inbetriebnahme des neuen Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation, um den steigenden Anforderungen einer älter werdenden Bevölkerung gerecht zu werden.

Der RSG OÖ 2030 wurde vom Land Oberösterreich gemeinsam mit der ÖGK, weiteren Krankenversicherungsträgern, allen Spitalsträgern und Expertinnen erarbeitet. Die Schwerpunkte liegen im Ausbau digitaler Angebote wie eHealth und Telemedizin zur Optimierung der Versorgungswege, in der Erweiterung von Intensiv-, Tagesklinik- und Dialyseplätzen sowie im Ausbau der Bereiche Palliativ, Akutgeriatrie und Remobilisation. 

Folgende Schwerpunkte sieht der RSG OÖ 2030 für das Klinikum Freistadt vor:

  • Bestehende Kapazitäten bleiben erhalten: Die Gesamtbettenzahl sowie die ambulanten Betreuungsplätze bleiben unverändert.
  • Neue Überwachungseinheit: Ergänzend zu den sechs Intensivbetten wird eine Überwachungseinheit mit zwei Betten eingerichtet.
  • Ausbau der Augenversorgung: Einrichtung einer Augen-Tagesklinik mit ärztlicher Mitbetreuung durch das Kepler Universitätsklinikum.
  • Palliativversorgung: Aufbau einer eigenen Palliativ-Einheit für eine umfassende Betreuung schwerkranker Patientinnen und Patienten.
  • Erweiterte Dialysekapazität: Vier zusätzliche Dialyseplätze erhöhen die Gesamtzahl auf zwölf. 

Unabhängig vom RSG 2030 laufen derzeit die Bauarbeiten für den neuen Gebäudeteil, der zukünftig unter anderem ein MRT-Gerät, die neue Intensivstation sowie Operationssäle und einen tagesklinischen Bereich beherbergen wird, nach Plan. Insgesamt fließen dabei rund 43,2 Millionen Euro in modernste medizinische Einrichtungen sowie in eine nachhaltige Nutzung der Gebäude. Die Inbetriebnahme des neuen Departements für Akutgeriatrie mit 16 Betten und vier ambulanten Betreuungsplätzen ist für 2026 vorgesehen. 

„Gesundheit ist für die Menschen das Wertvollste, daher ist sie in meiner Arbeit das Wichtigste. Gemeinsam arbeiten wir für ein Ziel: Dass die Menschen in unserem Land gesund und gut leben können. Heute – und bis ins hohe Alter. Mit dem OÖ Gesundheitsplan 2030 sichern wir die Versorgung nicht nur – wir entwickeln sie gemeinsam weiter. Und wir zeigen, dass es in einer schwierigen Zeit möglich ist, gemeinsam Lösungen zu schaffen, die die Menschen positiv spüren werden. Besonders wichtig ist mir die Sicherung und Stärkung unserer regionalen Krankenhäuser und der Ausbau der Kassenarztstellen für Oberösterreich“, so LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.

„Der RSG OÖ 2030 ist ein wichtiges Signal für die Menschen in den Regionen, aber auch für unsere rund 16.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er bestätigt nicht nur die Sicherung der bestehenden regionalen Versorgungsstrukturen, sondern schafft die Grundlage, um auf die Herausforderungen der kommenden Jahre – wie den demografischen Wandel und den medizinischen Fortschritt – gezielt und bedarfsgerecht reagieren zu können“, meint Mag. Dr. Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding.

„Der RSG OÖ 2030 gibt uns eine klare Richtung für die kommenden Jahre. Für Freistadt bedeutet das, die bestehende Versorgung vor Ort zu sichern und neue Angebote wie zum Beispiel die Inbetriebnahme der Akutgeriatrie und Remobilisation, einer Palliativ-Einheit und die Erweiterung der Augenversorgung zu schaffen. Damit stellen wir uns den Herausforderungen einer älter werdenden Bevölkerung mit veränderten und steigenden Anforderungen“, so die Kollegiale Führung im Klinikum Freistadt. 

Bildtext:

Bildtext: Der RSG OÖ 2030 sieht für das Klinikum Freistadt eine Augen-Tagesklinik, den Ausbau der Dialyse und der Palliativversorgung vor. Unterdessen laufen die Bauarbeiten für den Zubau ebenfalls nach Plan.
Fotocredit: OÖG, honorarfrei

Rückfragen bitte an:

Christine Dörfel, MSc, MBA
Leitung Geschäftsbereich PR & Kommunikation
Tel.: 05 055460-20400
E-Mail: christine.doerfel@ooeg.at 

 

 

 

 

Außenansicht Klinikum Freistadt mit Baustelle Der RSG OÖ 2030 sieht für das Klinikum Freistadt eine Augen-Tagesklinik, den Ausbau der Dialyse und der Palliativversorgung vor. Unterdessen laufen die Bauarbeiten für den Zubau ebenfalls nach Plan.
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