SCHÄRDING. Der beschlossene Regionale Strukturplan Gesundheit Oberösterreich (RSG OÖ 2030) sichert die wohnortnahe Versorgung und den Erhalt aller Spitalsstandorte. Für das Klinikum Schärding bedeutet das eine klare Stärkung: Vorgesehen ist unter anderem der Ausbau der Unfallchirurgie bis 2030 zu einer Vollabteilung für Orthopädie und Traumatologie mit 24-Stunden-Betrieb und Installation eines MRT-Geräts in Kooperation mit der Sozialversicherung. Wichtige Schritte für eine moderne Diagnostik und erweiterte Versorgungsangebote in der Region.
Der RSG OÖ 2030 wurde vom Land Oberösterreich gemeinsam mit der ÖGK, weiteren Krankenversicherungsträgern, allen Spitalsträgern und Expertinnen erarbeitet. Die Schwerpunkte liegen im Ausbau digitaler Angebote wie eHealth und Telemedizin zur Optimierung der Versorgungswege, in der Erweiterung von Intensiv-, Tagesklinik- und Dialyseplätzen sowie im Ausbau der Bereiche Palliativ, Akutgeriatrie und Remobilisation.
Folgende Schwerpunkte sieht der RSG OÖ 2030 für das Klinikum Schärding vor:
- Erhalt der bestehenden Kapazitäten: Die Anzahl der Betten bleibt faktisch unverändert und sichert die wohnortnahe Versorgung.
- Der bestehende Fachschwerpunkte für Unfallchirurgie wird in eine Abteilung für Orthopädie und Traumatologie umgewandelt, womit es zu einer Ausweitung des Versorgungsangebots der Region kommt. Konkret heißt das, dass die Unfallchirurgie bis spätestens 2030 in eine Voll-Abteilung mit Rund-um-die-Uhr-Betrieb umgewandelt wird. Diese Abteilung wird dann zur Orthopädie und Traumatologie.
- Moderne Diagnostik: Installation eines MRT-Geräts in Kooperation mit der Sozialversicherung für eine zeitgemäße und präzise Bildgebung.
„Gesundheit ist für die Menschen das Wertvollste, daher ist sie in meiner Arbeit das Wichtigste. Gemeinsam arbeiten wir für ein Ziel: Dass die Menschen in unserem Land gesund und gut leben können. Heute – und bis ins hohe Alter. Mit dem OÖ Gesundheitsplan 2030 sichern wir die Versorgung nicht nur – wir entwickeln sie gemeinsam weiter. Und wir zeigen, dass es in einer schwierigen Zeit möglich ist, gemeinsam Lösungen zu schaffen, die die Menschen positiv spüren werden. Besonders wichtig ist mir die Sicherung und Stärkung unserer regionalen Krankenhäuser und der Ausbau der Kassenarztstellen für Oberösterreich“, so LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.
„Der RSG OÖ 2030 ist ein wichtiges Signal für die Menschen in den Regionen, aber auch für unsere rund 16.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er bestätigt nicht nur die Sicherung der bestehenden regionalen Versorgungsstrukturen, sondern schafft die Grundlage, um auf die Herausforderungen der kommenden Jahre – wie den demografischen Wandel und den medizinischen Fortschritt – gezielt und bedarfsgerecht reagieren zu können“, meint Mag. Dr. Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding.
„Mit der Umwandlung des derzeitigen Fachschwerpunkts für Unfallchirurgie zur vollwertigen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie mit 24-Stunden-Betrieb sowie der Implementierung eines modernen MRT-Geräts setzen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft. Es ist ein starkes Signal für die regionale Versorgung unserer Patientinnen und Patienten“, sieht die Kollegiale Führung am Klinikum Schärding den neuen RSG sehr positiv für die Region.
Bildtext:
Bildtext: Klinikum Schärding Außenansicht
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Rückfragen bitte an:
Christine Dörfel, MSc, MBA
Leitung Geschäftsbereich PR & Kommunikation
Tel.: 05 055460-20400
E-Mail: christine.doerfel@ooeg.at
Klinikum Schärding Außenansicht