SCHÄRDING/PASSAU. Seit Dezember letzten Jahres ist ein speziell für den Einsatz von Kinder-Notfällen ausgestattetes Einsatzfahrzeug an der Kinderklinik Dritter Orden Passau stationiert. Das Fahrzeug „Kindernotfall“ wurde nun den MitarbeiterInnen am Klinikum Schärding persönlich vorgestellt.
Bereits 2012 wurde der Grundstein für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und der Kinderklinik Dritter Orden Passau gelegt. „Seit mehr als zehn Jahren garantiert diese Zusammenarbeit, dass Kinder und Jugendliche in der oberösterreichischen Grenzregion bestmöglich und wohnortnah versorgt werden können, ohne bürokratischen Aufwand oder Genehmigungen. Denn Gesundheit darf keine Grenzen kennen! Das neue Einsatzfahrzeug speziell für Kinder ist ein weiterer wichtiger Baustein für eine noch bessere Versorgung der Kleinen und Kleinsten im Bezirk. Dies gibt ihnen zusätzliche Sicherheit und nimmt den Eltern ihre Sorgen“, betont Gesundheitslandesrätin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Zeitersparnis von bis zu 20 Minuten
Durch das eigens auf Kindernotfälle spezialisierte Fahrzeug wird es in Zukunft möglich sein, auch in ländlichen Regionen eine rasche und gute Notfallversorgung für Neugeborene zu gewährleisten. „Gerade bei Neugeborenen, die außerhalb des Bereichs der Passauer Kliniken (Perinatalzentrum) auf die Welt kommen, gilt es, im Notfall schnell einsatzbereit zu sein, um ihr Leben zu retten oder auch schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden“, erklärt Prof. Dr. Matthias Keller, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Kinderklinik Dritter Orden Passau. Vor Einführung dieses Fahrzeuges mussten Rettungswägen bei Einsätzen der Neugeborenen-Notärztin/des Neugeborenen-Notarztes zuerst das neonatologische/pädiatrische Intensiv-Team abholen, bevor sie sich überhaupt in Richtung Einsatzort bewegen konnten. Dieser Zeitverlust von bis zu 20 Minuten entfällt nun dank des neuen Einsatzfahrzeuges.
Auch für Klinikum Schärding eine Bereicherung
Ungefähr 10 bis 20-mal pro Jahr ist eine Überstellung Neugeborener, die im Klinikum Schärding geboren wurden, auf Grund eines Notfalles in die Kinderklinik Passau notwendig. „Für unser Klinikum stellt das neue Notfallfahrzeug eine weitere qualitative Verbesserung und Sicherstellung der Versorgung unserer Neugeborenen dar“, betont Prim. Dr. Thomas Meindl, Ärztlicher Leiter am Klinikum Schärding. „Wir sind stolz auf die jahrelang gut funktionierende Kooperation mit der Kinderklinik Passau und gratulieren zu einem wunderbaren Einsatzfahrzeug“, fügt Prim. Dr. Thomas Meindl hinzu.
Bildtexte:
Bildtext 1: Das Einsatzfahrzeug „Kindernotfall“ der Kinderklinik Dritter Orden Passau
Fotocredit: Kinderklinik Dritter Orden Passau, honorarfrei
Bildtext 2: Prim. Dr. Thomas Meindl, Ärztlicher Direktor am Klinikum Schärding
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Kurzfassung:
Das neue Einsatzfahrzeug „Kindernotfall“ der Kinderklinik Dritter Orden Passau ist auch für den Bezirk Schärding eine Bereicherung. Seit Dezember letzten Jahres ist ein speziell für den Einsatz von Kindernotfällen ausgestattetes Einsatzfahrzeug an der Kinderklinik Dritter Orden Passau stationiert. Nun wurde das Fahrzeug den MitarbeiterInnen am Klinikum Schärding persönlich vorgestellt. Bereits 2012 wurde der Grundstein für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und der Kinderklinik Dritter Orden Passau gelegt. Etwa 10 bis 20-mal pro Jahr ist eine Überstellung von Neugeborenen aus dem Klinikum Schärding in die Kinderklinik Passau nötig.
Zeitersparnis von bis zu 20 Minuten
Durch das eigens auf Kindernotfälle spezialisierte Fahrzeug wird es in Zukunft möglich sein, auch in ländlichen Regionen eine rasche und gute Notfallversorgung für Neugeborene zu gewährleisten. Vor Einführung dieses Fahrzeuges mussten Rettungswägen bei Einsätzen der Neugeborenen-Notärztin/des Neugeborenen-Notarztes zuerst das neonatologische/pädiatrische Intensiv-Team abholen, bevor sie sich überhaupt in Richtung Einsatzort bewegen konnten. Das neue Einsatzfahrzeug bedeutet deshalb eine Zeitersparnis von bis zu 20 Minuten.
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Lena Franzen, B.A.
PR & Kommunikation
Klinikum Schärding
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