Der Dachverband Selbsthilfe hat erstmals das Klinikum Rohrbach der Oberösterreichischen Gesundheitsholding mit dem Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet. Es wird an jene Krankenhäuser vergeben, die Selbsthilfegruppen systematisch und nachhaltig unterstützen. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Klinikum Rohrbach und Selbsthilfegruppen ist ein Gewinn für alle Beteiligten: für die PatientInnen, die An- und Zugehörigen, aber auch für die Gesundheitsversorgung.
Der Dachverband Selbsthilfe Oberösterreich hat die Initiative „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ 2012 ins Leben gerufen und zeichnet seither alle vier Jahre Krankenhäuser mit einem Gütesiegel aus – nun auch das Klinikum Rohrbach. Grundvoraussetzung dafür ist eine entsprechende Zusammenarbeit und Vernetzung mit Selbsthilfegruppen. Beispiele dafür sind die Selbsthilfekontaktstellen am Klinikum, Vernetzungstreffen mit Selbsthilfegruppen und auch Aktionstage am Klinikum.
Die verstärkte Zusammenarbeit bringt Vorteile für alle Seiten: eine verbesserte PatientInnenversorgung, ergänzende Expertise, bessere Genesung, soziale Unterstützung etc.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sehen sie auch als Anerkennung unserer Arbeit. Krankenanstalten und Gesundheitseinrichtungen wie auch Patientenorganisationen erkennen zunehmend die Potenziale dieser Zusammenarbeit, die das Patientenwohl steigert und die Eigeninitiative in Bezug auf den Umgang mit meist chronischen Krankheiten fördert,“ sagt Christa Kneidinger, MBA, Pflegedirektorin am Klinikum Rohrbach und Mitglied der Kollegialen Führung des Klinikums.