Bereits zum neunten Mal veranstaltete das Klinikum Rohrbach vergangene Woche die beliebte „Summer School“ für angehende Medizinerinnen und Mediziner. Insgesamt 20 ausgewählte Studierende aus ganz Österreich nutzten die Gelegenheit, drei Tage lang praxisnahe Einblicke in den Krankenhausalltag zu gewinnen und ihr medizinisches Wissen zu vertiefen.
Am Klinikum Rohrbach fand vom 16. bis 18. Juli die neunte Auflage der erfolgreichen Summer School für Jungmedizinerinnen und -mediziner statt. Die dreitägige Veranstaltung ermöglicht es den Teilnehmenden, das Innenleben eines Krankenhauses hautnah zu erleben. Die Teilnahme war kostenfrei. Die Studierenden erhielten aus erster Hand Informationen und konnten bei praktischen Übungen unter Anleitung von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Abteilungen mitwirken.
Auf der Abteilung für Gynäkologie absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Sonografie-Training, bei dem sie unter fachkundiger Anleitung in die Welt der Ultraschalldiagnostik eingeführt wurden. Im Rahmen eines Näh- und Knüpfkurses konnten sie ihre Fertigkeiten in Wundversorgung und Nahttechnik weiterentwickeln.
Darüber hinaus lernten die angehenden Ärztinnen und Ärzte, wie ein Pneumothorax mittels Ultraschalls diagnostiziert oder ausgeschlossen werden kann und wie lebensrettende Maßnahmen rasch und effektiv durchzuführen sind – essenziell für jede Notfallsituation. Ein Simulationstraining mit einem realistischen Patientensimulator ermöglichte das Durchspielen realitätsnaher Szenarien und Notfälle.
„Die Summer School bietet angehenden Medizinerinnen und Medizinern eine besondere Möglichkeit, ihr Wissen und ihre praktischen Fähigkeiten in einem lebendigen klinischen Umfeld zu vertiefen“, betont Prim. Dr. Kostja Steiner, MBA, Ärztlicher Direktor des Klinikums Rohrbach. „Es freut mich sehr, dass auch dieses Jahr engagierte Studierende die Chance genutzt haben, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich einen wichtigen Vorsprung für ihre berufliche Laufbahn zu sichern.“
Die Teilnehmerzahl ist bewusst auf 20 Personen begrenzt, um eine intensive Lernerfahrung und individuelle Betreuung zu gewährleisten. Insgesamt gingen rund 100 Bewerbungen aus ganz Österreich ein. Ein besonderes Highlight bildete der abschließende Besuch der verschiedenen Fachabteilungen, bei dem die Studierenden unter anderem die Visiten bei Patientinnen und Patienten begleiten durften.
„Die positiven Rückmeldungen bestärken uns darin, dieses erfolgreiche Format fortzusetzen. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Summer School und darauf, erneut engagierte Jungmedizinerinnen und -mediziner bei ihrem Einstieg in die klinische Praxis begleiten zu dürfen“, so Prim. Steiner abschließend.