Patienten

Wenn Sie glauben, dass auch bei Ihnen ein Bauchwandbruch besteht, oder Sie bereits eine Überweisung von Ihrem Hausarzt diesbezüglich haben, bitten wir Sie, sich einen Termin in unserer Spezialambulanz für Bauchwandbrüche zu vereinbaren.  Diese Ambulanz wurde von uns speziell dafür eingerichtet, um einen optimalen Ablauf von der Diagnose bis zur Therapie sicherzustellen.  

Hernienambulanz: Montag 08:30 bis 10:30 Uhr in der chirurgischen Ambulanz (Erdgeschoß)
Telefonische Terminvereinbarung unter 05 055478-33330 erbeten!  

Bitte bringen Sie eine Liste Ihrer Medikamente und alle verfügbaren Arztbriefe von vorangegangenen Krankenhausaufenthalten in anderen Häusern ebenso wie vorhandene ambulante Befunde (z.B. Ultraschall) mit.

Meist wird bereits in der Ambulanz ein Operationstermin vereinbart. Noch notwendige Untersuchungen wie z. B. eine Blutabnahme werden ebenfalls durchgeführt. Außerdem finden Aufklärungsgespräche statt und alle notwendigen Unterlagen für den stationären Aufenthalt werden angefertigt. Diese können Sie zur neuerlichen Durchsicht mit nach Hause nehmen. Zudem erhalten Sie ein Infoblatt, in welchem Bereich die Enthaarung für die Operation durchgeführt werden soll: Dafür besorgen Sie sich bitte eine handelsübliche Enthaarungscreme und führen am Vortag der Operation die Enthaarung durch.

Meist genügt die stationäre Aufnahme am Operationstag. An diesem finden Sie sich bitte – falls nicht anders vereinbart – um 07:00 Uhr nüchtern bei der Anmeldung ein. Nüchtern bedeutet, ab Mitternacht nicht mehr zu essen, zu trinken oder zu rauchen. Am Aufnahmetag mitzubringen sind auch die Aufnahmeunterlagen, die Ihnen mit nach Hause gegeben worden sind.

In Ihrem Zimmer auf der Station wird noch die zu operierende Stelle markiert. Dann erhalten Sie eine Beruhigungstablette und werden im Bett zur Operation gebracht. Nach der Operation werden Sie im Aufwachraum aus der Narkose wieder munter. Dort werden Atmung, Blutdruck und Puls überwacht. Dann werden Sie auf Ihr Krankenzimmer auf der Normalstation gebracht. Bei Schmerzen erhalten Sie Medikamente.

Sie dürfen zunächst nur mithilfe der Pflegefachkräfte selbstständig aufstehen. Am Nachmittag wird Ihnen eine leichte Mahlzeit serviert. Wenn ein tagesklinischer Aufenthalt vereinbart wurde, dürfen Sie am Abend das Krankenhaus wieder verlassen.

Wenn Sie nicht am Operationstag entlassen worden sind, erhalten Sie am Tag nach der Operation normale Kost und dürfen sich frei bewegen. Am zweiten Tag nach der Operation werden noch alle Wunden kontrolliert und neue Verbände angelegt. Sie werden mit einem Entlassungsbrief für Ihren Hausarzt/Ihre Hausärztin entlassen.

Duschen ist ab dem zweiten Tag nach der Operation möglich. Dann können die Wunden auch offen gelassen werden. Die Nähte werden in der Regel am zehnten Tag nach der Operation durch den Hausarzt/die Hausärztin entfernt.

Wurde bei der Operation bei Ihnen ein Kunststoffnetz implantiert, so ist eine volle Belastung bis zur Schmerzgrenze bereits nach 14 Tagen möglich. Wurde der Bruch mit Nähten und ohne Netz versorgt, sollte man sich für vier Wochen lang schonen.

Tageschirurgie:

Bei tagesklinischen Aufenthalten bedarf es einiger Vorbereitung auch von Seiten der PatientInnen, um vor allem dann zu Hause einen reibungslosen Ablauf der Genesung zu ermöglichen. Genauere Informationen diesbezüglich entnehmen Sie dem folgenden Link: TAGESCHIRURGIE.