Tagesablauf
Wichtige Hinweise:
- Das Verlassen des Krankenhauses ist nur in Ausnahmefällen erlaubt und bedarf der ärztlichen Zustimmung und der Abmeldung bei der Stationsleitung.
- Um den Heilerfolg nicht zu gefährden, ist es wichtig, die Anordnungen der Ärztinnen und Ärzte und des Pflegepersonals zu befolgen.
- Während der ärztlichen Visite müssen die PatientInnen im Krankenzimmer anwesend sein.
- Die Mittags- und Nachtruhezeiten sind zu beachten.
Mitpatientinnen/Mitpatienten
Voraussetzung für ein harmonisches Zusammenleben der PatientInnen ist die gegenseitige Achtung der persönlichen Bedürfnisse und Rechte. Sollten in Ihrer Beziehung zu einer Mitpatientin/einem Mitpatienten Störungen auftreten, so ersuchen wir Sie, den Ärger nicht hinunterzuschlucken, sondern offen mit der Patientin/dem Patienten zu sprechen. PatientInnen haben das Recht, voneinander zu verlangen, dass
- die Intimsphäre gewahrt wird,
- auf religiöse Handlungen Rücksicht genommen wird,
- Gespräche in angemessener Lautstärke geführt werden,
- die Ruhezeiten eingehalten werden,
- Wünsche hinsichtlich Beleuchtung und Temperatur im Krankenzimmer beachtet und abgesprochen werden,
- die Auswahl des Fernsehprogrammes einvernehmlich und die Tonübertragung (in den Krankenzimmern) über Kopfhörer erfolgt.
Gewaltfreies Krankenhaus
Herabwürdigendes Verhalten, Beschimpfungen und Gewalt waren im Gesundheitswesen lange Zeit ein Tabuthema. Um dem entgegenzuwirken, wurde am Salzkammergut Klinikum eine Initiative zum Thema „Gewaltfreies Krankenhaus“ umgesetzt. Ziel dieses Projektes ist es, sowohl MitarbeiterInnen als auch PatientInnen und deren Angehörige für das Thema zu sensibilisieren. Sollten Sie selbst von Gewalt oder herabwürdigendem Verhalten betroffen sein oder Zeuge dessen werden, ersuchen wir Sie, sich an die jeweilige Stationsleitung, den behandelnden Arzt/die behandelnde Ärztin bzw. die Informations- und Beschwerdestelle zu wenden.
Identifikations-Armband
Da es während Ihres Aufenthaltes in sehr kurzer Zeit zu vielen Untersuchungen und Behandlungsabläufen kommt, ist eine zweifelsfreie Identifikation notwendig. Aus diesem Grund ersuchen wir Sie, in Ihrem eigenen Interesse das Identifikationsband während des gesamten Krankenhausaufenthaltes zu tragen, um dem Risiko einer Verwechslung vorzubeugen. Sollten irgendwelche Unannehmlichkeiten beim Tragen des Bandes auftreten, wenden Sie sich bitte an das Stationspersonal.
WLAN Zugang
Unsere stationären Patientinnen und Patienten erhalten bei der Aufnahme WLAN Zugangsdaten. Ambulante Patientinnen und Patienten können sich via SMS-Bestätigung beim OÖG Hotspot anmelden.
Foto-, Film- und Tonaufnahmen
Aus Datenschutzgründen gilt im Spital ein Verbot für Foto-, Film- und Tonaufnahmen.
Rufanlage
An jedem Krankenbett befindet sich eine Rufanlage. Damit können Sie sowohl den Pflegeruf betätigen als auch das Bettenlicht, Radio bzw., wenn vorhanden, das TV-Gerät bedienen. Sollten Sie Fragen zur Bedienung haben, wenden Sie sich bitte an das Stationspersonal.
Händehygiene
Die Hände sind Hauptübertragungsquelle für Infektionserreger, daher ist eine konsequente Händehygiene notwendig. Um Erreger auf den Händen zu reduzieren/inaktivieren, ist eine lückenlose Händedesinfektion notwendig. Machen auch Sie mit, desinfizieren Sie Ihre Hände am Desinfektionsspender in Ihrem Zimmer und schützen Sie dadurch sich selbst und Ihre Nächsten!
Alkohol
Der Genuss von Alkohol ist im Krankenhaus nicht gestattet. Ausnahmen bedürfen der ärztlichen Zustimmung.
Rauchen
Das Rauchen ist nur in den gekennzeichneten Zonen gestattet.
Haustiere
Tiere dürfen aus hygienischen Gründen nicht mitgebracht werden.
Blumen
Stark duftende Blumen und Topfpflanzen sind (wegen Infektionsgefahr) für das Krankenzimmer ungeeignet. Vasen erhalten Sie auf Anfrage, oder sie stehen im Stationsbereich zur Verfügung.
Verpflegung
Eine gesunde Ernährung trägt wesentlich zu Ihrer Genesung und Ihrem Wohlbefinden bei. Deshalb werden die Speisen in unserer Küche mit viel Sorgfalt stets frisch zubereitet. Sie haben die Möglichkeit, zwischen Vitalkost, leichter Kost und Normalkost zu wählen. DiabetikerInnen stehen zwei Menüs zur Auswahl. Falls Sie größere oder kleinere Portionen möchten – kein Problem, das Pflegepersonal wird Ihre Wünsche aufnehmen. Müssen Sie eine bestimmte Diät einhalten, haben Sie leider keine Wahlmöglichkeit. Das Küchenteam ist aber auch darum bemüht, Ihre Kost – entsprechend den diätetischen Anforderungen – abwechslungsreich zu gestalten. Falls Ihnen eine spezielle Diät verordnet wurde, geben Ihnen unsere Diätologinnen gerne Tipps und Informationen, wie Sie Ihren Speiseplan nach dem Krankenhausaufenthalt gestalten können.
Getränke: Haben Sie Durst, so benützen Sie bitte unsere Teespender am Gang.
Die 14 wichtigsten Allergene
Kennzeichnung > Inhaltsstoff (und daraus gewonnene Erzeugnisse)
- A > glutenhaltiges Getreide
- B > Krebstiere
- C > Ei
- D > Fisch
- E > Erdnuss
- F > Soja
- G > Milch/Laktose
- H > Schalenfrüchte (Nüsse)
- L > Sellerie
- M > Senf
- N > Sesam
- O > Sulfite
- P > Lupinen
- R > Weichtiere
Allergenverordnung
Die EU-Lebensmittelinformationsverordnung gewährleistet Transparenz und Aufklärung bei der Deklaration von Lebensmitteln und bringt Sicherheit bei Intoleranzen oder Allergien. Auch in den Kliniken der OÖ Gesundheitsholding finden sich bei allen Gerichten auf den Speisekarten, auf Infoschildern an Gerichten bei der Essensausgabe und auch bei loser Ware wie Gebäck, Mehlspeisen etc. die nötigen aufklärenden Angaben.
Lebensmittel Herkunftskennzeichnung
Wir setzen auf regionale Lebensmittel und haben das Zertifikat "Gut zu Wissen".
Schmerzmanagement
Internationale Schmerzskala
Als Standardinstrument zur Verständigung bei sprachlichen Hürden dient in den Regionalspitälern der Oberösterreichischen Gesundheitsholding die sogenannte Visuelle Analogskala (VAS). Mithilfe der VAS, die in 13 Sprachen aufliegt (Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Englisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Slowakisch, Türkisch, Tschechisch und Ungarisch) und auch mit Symbolen (Smileys) arbeitet, kann die empfundene Schmerzintensität leicht beurteilt und dokumentiert und somit wesentlich verringert werden.
Nachbetreuung und Entlassungsmanagement
Unsere AnsprechpartnerInnen im Entlassungsmanagement – Überleitungspflege und Sozialarbeit – unterstützen Sie gerne bei Versorgungsproblemen nach dem Krankenhausaufenthalt. Sie erhalten Informationen, Beratung und Hilfestellung bei der Organisation von mobilen Betreuungsdiensten, Pflegeheimplätzen, Kurzzeitpflege und bei sonstigen sozialen Anliegen. Weiters werden Sie beraten zu den Themen Pflegegeld, finanzielle Ansprüche aufgrund der Erkrankung oder Behinderung, Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige und vieles mehr.
Klinische Sozialarbeit: 05 055471-27168
Überleitungspflege: 05 055471-32140
Waffen
Die Mitnahme von Waffen und gefährlichen Gegenständen wie Messer, Betäubungsgeräte, Reizgase oder Schlaggegenstände u.ä. ist verboten.
Suchtmittel
Der Genuss von Suchtmitteln ist im Krankenhaus nicht gestattet.