Am Salzkammergut Klinikum (SK) Vöcklabruck kommt als einzigem Spital in Oberösterreich mit der minimalinvasiven ultraschallgezielten Karpaltunnelspaltung eine neue und schonende Operationsmethode bei der Behandlung des Karpaltunnelsyndroms zum Einsatz. Durch die Einengung des Kanals im Bereich des Handgelenks wird der durchziehende Nerv bedrängt. Kribbeln, Taubheitsgefühl und Schmerzen in den Fingern sind die Folge. Eine Durchtrennung eines Bandes entlastet den Nerv und führt zu einer raschen Linderung der Beschwerden.
Die neue Methode, die unter lokaler Betäubung durchgeführt wird, bringt mehrere Vorteile: Der Eingriff ist vollkommen schmerzfrei, es ist nur ein kleiner Hautschnitt erforderlich und die betroffene Hand kann unmittelbar nach dem Eingriff bewegt werden. „Besonders geschätzt wird, dass die PatientInnen das Klinikum unmittelbar nach der Operation wieder verlassen können“, sagt Prim. Dr. Kaveh Akbari, der Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.