Anlässlich des Tages der Wiederbelebung boten Notfallmedizinerinnen und -mediziner aus dem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf gemeinsam mit dem Verein Sinus der Bevölkerung die Möglichkeit sich in Sachen Herzdruckmassage zu üben. Das Interesse war sehr groß. Mehr als 70 Passantinnen und Passanten, von Jung bis Alt, nützten das Angebot am Kirchdorfer Rathausplatz. Sie holten sich wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Wiederbelebung und testeten ihr eigenes Können in Sachen Herzdruckmassage unter Anleitung der Expertinnen und Experten.
„Für uns ist Erste Hilfe selbstverständlich. Wir möchten jedoch auch außerhalb des Klinikums die Überlebenschancen bei Herz-Kreislaufstillstand verbessern und unserer Gesellschaft hilfreiche Tipps für den Ernstfall mitgeben“, begründet, die Leiterin der Abteilung für Intensivmedizin und Anästhesiologie am Kirchdorfer Klinikum, Prim.a Dr.in Silvia Dobler, MPH, ihren Einsatz auch außerhalb des Klinikums.
Und das ist wichtig. Denn, 10.000 Österreicherinnen und Österreicher erleiden jährlich einen Herz-Stillstand. Außerhalb eines Krankenhauses ist für viele die Herzdruckmassage von unmittelbar Anwesenden die einzige Überlebenschance.