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Diagnose beim Kind

Beim Kind muss die Diagnose „connatale Cytomegalievirusinfektion“ in der ersten Woche nach der Geburt stattfinden. Der Nachweis des Virus in den ersten 7 postnatalen Tagen im Harn des Kindes oder im Nabelschnurblut mit molekularbiologischen Methoden (CMV-PCR) oder Kulturmethoden ist beweisend für eine intrauterine Infektion. Infizierte Kinder scheiden große Virusmengen oft über lange Zeit (manchmal Jahre) aus. Wird daher die Diagnose erst zu einem späteren Zeitpunkt gestellt, so kann nicht mehr zwischen einer connatalen Cytomegalievirusinfektion und einer so genannten postnatalen Cytomegalievirusinfektion, also einer Infektion, die nach der Geburt stattgefunden hat, unterschieden werden. Für die Risikoabschätzung und Therapieentscheidung ist diese Differenzierung jedoch wichtig. Im Gegensatz zur connatalen CMV Infektion treten bei der postnatalen CMV Infektion kaum Symptome oder Beeinträchtigungen auf, es sei denn, dass das Immunsystem nicht voll funktionsfähig ist wie bei Frühgeborenen.

Eine positive Serologie (CMV Antikörper positiv, CMV IgG positiv) beim Kind alleine reicht nicht aus, um eine Diagnose stellen zu können, da die Immunglobuline des Typ G von der Mutter durch die Plazenta auf das Kind übergehen können. Ist das Kind in den ersten zwei postnatalen Wochen jedoch CMV IgM positiv, so spricht das für eine connatale CMV Infektion. Immunglobuline des Typ M können die Plazentaschranke nicht passieren. Sind diese also im Blut des Kindes nachweisbar, so können sie nur vom Kind selbst als Reaktion auf eine Infektion mit CMV produziert worden sein. Leider ist CMV IgM nur bei jedem zweiten bis vierten Kind mit einer connatalen CMV Infektion positiv, sodass mit dieser Nachweismethode viele betroffene Kinder übersehen werden würden.

Diagnose bei der schwangeren Frau

Im Gegensatz zum Kind ist bei der Mutter die CMV Serologie ein wertvolles diagnostisches Hilfsmittel. Um das Risiko einer Cytomegalievirusinfektion während der Schwangerschaft abschätzen zu können, wäre es sinnvoll, spätestens bei der ersten Untersuchung beim Gynäkologen den so genannten CMV Status zu erheben. Dabei soll das Blut der Schwangeren auf CMV Antikörper untersucht werden. Wird ein positiver CMV IgG, jedoch ein negativer CMV IgM Befund erhoben, so bedeutet das, dass die Frau bereits vor der Empfängnis eine Cytomegalievirusinfektion durchgemacht hat, und das Risiko einer Primärinfektion ausgeschlossen werden kann (Tabelle 3). Wird jedoch ein negativer CMV IgG (und CMV IgM) Befund erhoben, so besteht bei der Frau kein Schutz vor einer Primärinfektion mit diesem Virus. Expositionsprophylaxe sowie Verlaufskontrollen im Abstand von 4 – 6 Wochen bzw. spätestens in der 21. Schwangerschaftswoche wären in so einem Fall zu empfehlen. Bei einem positivem CMV IgM Nachweis sollte der Befund auf alle Fälle weiter abgeklärt werden. Eine positive CMV IgM Serologie ist ein Zeichen für eine akute oder kürzlich stattgefundene Infektion. Wird dieser Befund in Kombination mit einer negativen CMV IgG Serologie erhoben, so spricht diese Konstellation für eine Primärinfektion die in den letzten 6 – 8 Wochen stattgefunden hat. Wird ein positiver CMV IgM Befund und ein positiver CMV IgG Befund erhoben, so kann dies ein Indiz für eine Primärinfektion sein, die länger als 6 – 8 Wochen zurückliegt, oder es handelt sich um eine Sekundärinfektion. In diesem Fall kann eine weiterführende Diagnostik (IgG Aviditätsprüfung) Klarheit bringen. Frauen mit einer geringen CMV IgG Avidität haben ein höheres Risiko, das Virus auf das Kind zu übertragen, als Frauen mit einer hohen CMV IgG Avidität. Erregernachweis im mütterlichen Blut sowie zum gegebenen Zeitpunkt in der Amnionflüssigkeit wären weitere diagnostische Möglichkeiten für eine Beurteilung des kindlichen Risikos an einer connatalen CMV Infektion zu erkranken. 

Tabelle 3: CMV Serostatus der Mutter (im ersten Trimenon) und daraus abgeleitete Konsequenzen

Serostatus

Interpretation

Konsequenzen

CMV IgG

CMV IgM

 

 

+

-

Infektion mit CMV vor der Schwangerschaft

Schutz vor Primärinfektion; Restrisiko für Sekundärinfektion

+

+

Kürzlich stattgefundene Primärinfektion oder Sekundärinfektion

Weiterführende Diagnostik (Aviditätstestung oder gB Nachweis) für Differenzierung; abhängig vom Ergebnis Erwägung einer Hyperimmunglobulingabe

-

+

Verdacht auf Primärinfektion

Evtl. weiterführende Diagnostik (Erregernachweis bei der Mutter); Erwägung einer Hyperimmunglobulingabe

-

-

Bisher keine Infektion mit CMV

Kein Schutz vor Primärinfektion; Kontrolle des Serostatus

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